Kooperationen treiben Spitzeninnovationen voran

Unternehmen, die mit der Wissenschaft kooperieren, haben laut einer aktuellen ZEW-Studie deutlich bessere Chancen, Markt- und Weltneuheiten erfolgreich einzuführen. Kooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind daher ein zentraler Motor für Innovationen in Deutschland.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass diese Unternehmen höhere Umsatzanteile mit innovativen Produkten erzielen. Zugleich werden bürokratische Hürden überwunden. Eine finanzielle Erleichterung kann durch den “Investitions-Booster” der neuen Bundesregierung und die Erhöhung der steuerliche Forschungsförderung erreicht werden.
„Unsere Analysen demonstrieren, dass Unternehmen mit Wissenschaftskooperationen bis zu 69 Prozent häufiger Weltmarktneuheiten entwickeln. Diese Ergebnisse verdeutlichen die zentrale Rolle der Wissenschaft für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands“,
erklärt Dr. Bastian Krieger, Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe Co-Creation am ZEW Mannheim.
Der Anteil, den Marktneuheiten am Umsatz ausmachen, liegt bei kooperierenden Unternehmen im Durchschnitt um 55 Prozent, und bei Weltmarktneuheiten sogar um 79 Prozent höher als bei Unternehmen ohne Kooperationen. Diese Zahlen unterstreichen die zentrale Bedeutung von wissenschaftlichen Kooperationen nicht nur für den Innovationsprozess, sondern auch für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich.
Die ausführlichen Informationen zur Studie werden auf der Webseite des ZEW Mannheim vorgehalten.

Quelle:
Newsletter ZEW Mannheim