Mitteldeutsche „Startup Factory“ erhält Förderung

Das mitteldeutsche Konsortium „boOst Startup Ecosystem gGmbH“ gehört zu den bundesweit zehn Projekten, die ab Oktober 2025 im Rahmen des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs „Startup Factories“ gefördert werden.
Der EXIST-Leuchtturmwettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums fördert den Aufbau von privatwirtschaftlich getragenen „Startup Factories“ an Hochschulstandorten in Deutschland. Ziel ist es, regionale Innovationszentren mit internationaler Strahlkraft zu schaffen, die technologieorientierte Gründungen systematisch begleiten – von der Forschung bis zum globalen Markterfolg.
Zum Verbund des „boOst“-Gründungszentrums gehören neben der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig auch die Technische Universität Chemnitz, die TU Bergakademie Freiberg, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, die Hochschule Mittweida, die HHL Leipzig Graduate School of Management sowie die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Ernst-Abbe-Hochschule Jena.
Neben den Hochschulen beteiligen sich u. a. Unternehmen mit europäischen Top-Produktionsstandorten für Mikroelektronik in Mittelsachsen. Dazu zählen Infineon, ZEISS, Bosch, ESMC und X-Fab. Weitere hochkarätige Partner sind unter anderem Volkswagen und die MADSACK Mediengruppe.
Die „boOst“-Initiative will insbesondere in Bereichen wie Halbleitertechnologie, Chip-Design, Photonik und Health-Tech das Fundament für die nächste Generation von Hightech-Unternehmen schaffen. Die „boOst“-Initiative will bis 2030 die Zahl der wissensbasierten Gründungen in Sachsen und Thüringen von derzeit rund 100 auf 200 Startups pro Jahr verdoppeln – mindestens 50 davon mit Deep-Tech-Fokus.

Quelle:
Pressemitteilung der TU Chemnitz