Handelskammer zum Verkehrsetat der Haushaltsentwürfe 2024/2025: Brückensanierung ist der richtige Schwerpunkt / Bestandssicherung und Sanierung vor dem Bau neuer Brücken

(PM 04-2024, 15.02.2024) Die sanierungsbedürftigen stadtbremischen Weserbrücken sind für die Wirtschaft in Bremen eine zunehmende Belastung. Die Unternehmen sind ebenso wie Berufspendlerinnen und -pendler auf eine leistungsfähige Infrastruktur und eine verlässliche verkehrliche Erreichbarkeit angewiesen. Angesichts des engen finanziellen Spielraums begrüßt die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, dass beim Verkehrsetat in den Haushaltsentwürfen 2024/2025, der morgen in der Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung beraten werden soll, ein wichtiger Schwerpunkt auf die Sanierung der Bürgermeister-Smidt-Brücke und der Wilhelm-Kaisen-Brücke gelegt werden soll.
Handelskammer-Präses Eduard Dubbers-Albrecht sagt: „Unter den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen ist es absolut unabdingbar, dass im Verkehrsetat der Haushaltsentwürfe 2024/2025 eine klare Priorisierung vorgenommen werden soll. Die Bestandssicherung und Sanierung der stadtbremischen Weserbrücken müssen Vorrang vor dem Bau neuer Brücken haben. Um die urbane Mobilität weiterhin sicherzustellen, ist es daher dringend angeraten, in den kommenden beiden Jahren deutlich mehr Haushaltsmittel für die Sanierung der Weserbrücken vorzusehen, damit die wichtigen Verbindungsfunktionen der Wilhelm-Kaisen-Brücke und der Bürgermeister-Smidt-Brücke für unsere Stadt am Fluss erhalten bleiben.“
Mit dem Blick auf den oftmals vernachlässigten Bereich der Instandhaltung der gesamten Straßeninfrastruktur begrüße die Handelskammer, dass der Verkehrsetat auch an dieser Stelle Mittelerhöhungen vorsehe. Präses Eduard Dubbers-Albrecht betont die Bedeutung der Maßnahmen: „Wir unterstützen sehr, dass der Etat für die Straßensanierung im Jahr 2024 um 3 Millionen Euro und im Jahr 2025 um 4,5 Millionen Euro gegenüber 2023 erhöht werden soll. Das ist eine beachtliche Kraftanstrengung, die aber dringend geboten ist, um die Substanz unserer Infrastruktur leistungsfähig zu erhalten.“