2. Bremen und Bremerhaven als Mobilitätsstädte der Zukunft entwickeln

Bremen und Bremerhaven bieten gute Voraussetzungen, sich als Mobilitätsstädte der Zukunft zu profilieren. Themen und Aktionsfelder könnten sein: Kompetenzzentrum Elektromobilität (Mercedes, Borgward, Uni/DFKI, BSAG, Fraunhofer Institut etc.), autonomes Fahren (Pkw, Lkw, Linienbusse), Ladeinfrastrukturen, optimierter Güternahverkehr, intelligente Zulaufsteuerungen. Hier gilt es, in Bremen und Bremerhaven bis 2030 Modellvorhaben und -projekte anzustoßen und eine Vorreiterrolle in Deutschland anzustreben.
  • Die Entwicklung Bremens als "Leitmarkt" zu einem der führenden Forschungsstandorte im Bereich Elektromobilität und des autonomen Fahrens sollte befördert werden. Ein "Cluster-team Mobilität" sollte die verschiedenen Akteure der Branche vereinen. Neben Unternehmen finden sich im Team Verbände, Forschungseinrichtungen und Hochschulen wieder.
  • Ein Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren muss auch in Bremen verankert werden. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sollte vorangetrieben werden.
  • Zur Verkehrsreduzierung sollten zukünftige Neubaugebiete von vornherein die Bedarfe moderner KEP-Dienstleister (Kurier-Express-Paket-Dienst) berücksichtigen (Mikro-Logistikdepots in fußläufiger Entfernung, smarte anbieterneutrale Paketbriefkästen etc.).
  • Ein wichtiges Mobilitätsprojekt stellt der dringend benötigte S-Bahn-Haltepunkt Universität/Technologiepark dar, mit Anlage eines E-Mobilitätspunktes (E-Bikes und Carsharing) und Verknüpfung mit einer von der Kulenkampffallee zu verlängernden Straßenbahnlinie 8.
Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre "Perspektive Bremen-Bremerhaven 2030" (PDF) (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 10196 KB).