Kluge Strategien für den Umgang mit Demonstrationen

Demonstrationen können dazu führen, dass Kunden im Einzelhandel fernbleiben oder Mitarbeitende nicht zu ihrem Arbeitsplatz gelangen.
In Bremen und Bremerhaven werden jährlich mehr als 1.000 Versammlungen angemeldet. Die Versammlungsfreiheit ist ein wichtiges demokratisches Gut, das von den Geschäftsinhabern und -inhaberinnen unterstützt wird. Es bleibt aber die Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Geschäfte vor den negativen Auswirkungen von Demonstrationen zu schützen.

Tipps für Unternehmen:
  • Informieren Sie sich bei Demonstrationen über Route, Dauer, Teilnehmerzahl oder verkehrliche Einschränkungen. 
  • Pflegen Sie einen guten Austausch mit den Polizeibeamten in Ihrem Stadtbezirk. Die Kontaktdaten finden Sie im Internet.
  • Verfolgen Sie relevante Informationen, die von der Polizei im Internet z.B. auf Facebook oder Twitter veröffentlicht werden.
  • Zeigen Sie Straftaten konsequent an.
  • Beachten Sie, dass Versammlungen nur angemeldet werden müssen, nicht aber genehmigt. Dennoch können Auflagen oder Verbote verhängt werden, wenn die öffentliche Sicherheit oder Ordnung gefährdet ist. Vorabgespräche zwischen Polizei und Veranstaltern können organisatorische Fragen und mögliche Konflikte klären und Lösungen finden.
  • Ziehen Sie gemeinsam mit Ihren Nachbarn nach Demonstrationen ein Resümee und benennen Sie eventuelle Schäden oder Brennpunkte. Diese Erkenntnisse helfen der Polizei, die Organisation und Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und gegebenenfalls Auflagen zu erlassen.