Initiative: Unternehmer/-innen in die Schulen

Wenn Sie Interesse haben, sich an der Initiative zu beteiligen, geben Sie uns bitte eine Rückmeldung mit Hilfe unseres entsprechenden Online-Formulars.
Mit der Initiative “Unternehmer/-innen in die Schulen” stärken die Handelskammer, Handwerkskammer, Unternehmensverbände sowie die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren den Transfer zwischen Schülerinnen und Schülern und den Unternehmen. Durch den Ausbau bestehender Strukturen und im Direktkontakt mit Schulen und der Schülerschaft werden die Chancen der dualen Berufsausbildung aufgezeigt. 
Bei der gemeinsamen Initiative sind zwei Dinge handlungsleitend: Schülerinnen und Schüler erhalten frühzeitig ein praxisorientiertes Bild von der Ausbildung und bereits zu Schulzeiten Einblicke in die Anforderungen und Möglichkeiten der Arbeitswelt. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Unterstützung bei der Berufsorientierung. Hierfür wollen die Partner der Initiative mittelfristig möglichst alle allgemeinbildenden Schulen in Bremen und Bremerhaven mit Abschlussklassen erreichen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass insbesondere folgende Inhalte vermittelt werden sollten: 
  • Bewusstsein für die duale Ausbildung schaffen: Nicht jeder muss studieren; die duale Ausbildung ist attraktiver denn je. Sie schafft ein solides Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben und öffnet viele Karrierechancen.

  • Unterstützung einer praxisnahen Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen durch direkten Kontakt zwischen Unternehmen, Schulen, Schülerinnen und Schülern und ggf. Eltern.

  • Sensibilisierung für eine sich verändernde Arbeitswelt: Neugier und Kreativität sowie neue Formen der Wissensaneignung sind in Schule und Berufsalltag unerlässlich und spannend.
Die Initiative umfasst verschiedene Elemente, beispielsweise:
  • Unternehmerinnen und Unternehmer im Unterricht: Unternehmensvertreter stehen – in der Regel eine Doppelstunde lang – Frage und Antwort im Unterricht. Hierbei werden Berufsbilder praxisnah vorgestellt. Denkbar sind auch fiktive Bewerbungsgespräche oder Planspiele zur Existenzgründung.

  • Elternlounges: Bei der Berufswahl spielt das Elternhaus eine wichtige Rolle. Daher sollen die Eltern in die Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten und den Ausbildungsmarkt einbezogen werden.

  • Impulsvorträge – “Schule – und dann?”: Die Wirtschaftsjunioren bieten bereits erfolgreich Impulsvorträge zum Übergang von Schule in Beruf an. Dieses Modell soll in der Initiative “Unternehmer/-innen in die Schulen” verstetigt und ausgebaut werden.

  • Aktionstage “Ein Tag Azubi”: An solchen Aktionstagen, die sich besonders an Jugendliche mit schwierigen Startchancen richten, haben junge Leute die Möglichkeit, einen Tag lang unterschiedliche Ausbildungsberufe im Unternehmen zu erleben.

  • Schaffung zusätzlicher Schulpraktika: Ziel der Kooperationspartner ist es, die Zahl der Plätze für Schulpraktika als sinnvolle Ergänzung der Berufsorientierungsangebote zu erhöhen.