Bildung International

Die Bildungsprogramme der EU sind in den letzten 25 Jahren zu wichtigen Instrumenten für die Internationalisierung der deutschen Hochschulen geworden. Die Förderangebote von Erasmus+ haben die akademische Zusammenarbeit und Mobilität der Hochschulen in Europa und darüber hinaus nachhaltig unterstützt.
Der DAAD nimmt für die verschiedenen EU-Hochschulprogramme im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur bzw. Informations- und Beratungsstelle wahr. Für die Verwaltung von Erasmus, die auch die Vergabe von EU-Fördermitteln in beträchtlichem Umfang einschließt, ist in Deutschland der DAAD bereits seit 1987 zuständig und damit eine der ältesten und erfahrensten Agenturen in Europa. Ermöglicht wird diese Tätigkeit durch die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union und des BMBF.
Ein wichtiges Anliegen des DAAD ist es, durch seine Arbeit eine angemessene Präsenz der deutschen Hochschulen in den EU-Programmen zu sichern und Synergien zu komplementären nationalen Förderprogrammen sichtbar zu machen. Zur Unterstützung dieser Zielsetzung hat das BMBF dem DAAD zudem die Einrichtung eines Büros in Brüssel ermöglicht, das durch seine Arbeit vor Ort wichtige Neuerungen in den Programmen und Informationen zu hochschulpolitischen Themen zeitnah bereitstellen kann.
Zur Förderung der Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern, den sogenannten „Drittländern“, bietet die Europäische Union eine Reihe verschiedener Förderprogramme an. Die Programme unterstützen die Internationalisierung der Hochschulen, fördern die Qualität der Lehre und tragen durch die Vernetzung der Hochschulen untereinander und mit der Gesellschaft und Wirtschaft zum gegenseitigen kulturellen Verständnis bei.
Durch den Bologna-Prozess wächst Europa im Hochschulbereich stärker zusammen und ermöglicht so eine bessere Nutzung der vorhandenen Wissenspotentiale. Kernelement des gemeinsamen europäischen Hochschulraums ist die Einführung eines gestuften Studiensystems aus drei Zyklen. In Deutschland wurde beschlossen, diese so zu gestalten, dass Bachelor (als erster arbeitsmarktrelevanter Abschluss) Master und Promotion als europaweit vergleichbare Abschlüsse vergeben werden können.
Alle Informationen über Austauschprogramme, Förderprogrammen, den Bologna-Prozess und die Internationalisierung der Bildungsbereich finden Sie unter "Weitere Informationen".