Übersicht: Duale AHK-Berufsausbildungsprojekte im Ausland

Die Zertifikatskategorien im Überblick:
Kategorie A – Höchste Nähe zum deutschen Modell:
  • Merkmale: Ausbildung und Prüfungen entsprechen weitgehend den Anforderungen des deutschen Berufsbildungsgesetzes (BBiG) sowie den deutschen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen.
  • Anpassung: Nur geringe Anpassungen an lokale Gegebenheiten.
  • Ziel: Ausbildung von Fachkräften nach nahezu identischen Standards wie in Deutschland.
Kategorie B – Hohe Orientierung am deutschen Modell:
  • Merkmale: Duale Berufsausbildung stark an das deutsche Modell angelehnt.
  • Anpassung: Deutliche Flexibilität zur Berücksichtigung lokaler Besonderheiten in Ausbildungsstandards und Inhalten.
  • Ziel: Balance zwischen Qualität nach deutschem Standard und Relevanz für den lokalen Arbeitsmarkt.
Kategorie C – Lokale Relevanz im Fokus:
  • Merkmale: Ausbildung mit starkem Fokus auf lokale Anforderungen, z. B. Teilausbildungen, Zertifikatslehrgänge oder Praktika.
  • Anpassung: Standards und Inhalte überwiegend an lokale Gegebenheiten angepasst.
  • Ziel: Vermittlung praxisnaher Kompetenzen, die unmittelbar auf den lokalen Arbeitsmarkt abgestimmt sind.
Bedeutung für die Berufsbildung:
  • Qualitätssteigerung: Durch die Zertifizierung nach DIHK-Standards wird eine verlässliche Qualität der Ausbildung sichergestellt.
  • Flexibilität: Die verschiedenen Kategorien ermöglichen es, das deutsche duale Modell an unterschiedliche Länder und deren spezifische Bedürfnisse anzupassen.
  • Berufliche Perspektiven: Auszubildende profitieren von anerkannten Abschlüssen, die ihnen bessere Karrieremöglichkeiten im internationalen und lokalen Arbeitsmarkt eröffnen.
Die AHK-Programme fördern damit nicht nur den internationalen Fachkräfteaufbau, sondern stärken auch die Position deutscher Unternehmen in globalen Märkten.
Weitere Informationen zur dualen Berufsbildung im Ausland finden Sie über die AHK-Organisation oder die DIHK-Plattform: Duale Berufsbildung im Ausland