Förderprogramme zur Markterschließung

Beim Erschließen neuer Märkte unterstützt die deutsche Entwicklungs-zusammenarbeit mit förderfähigen Pilotprojekten

develoPPP.de

Mit develoPPP.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unter-nehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusam-mentreffen. Bis zu 50% (maximal 200.000 EUR) der Projektkosten werden durch BMZ-Mittel getragen, auf Wunsch erhalten Unternehmen auch fachliche Unterstützung. Die so genannten Entwicklungspartnerschaften können bis zu drei Jahre dauern und in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt sein. Partnerschaften, die das Potenzial haben, einen herausragenden entwicklungspolitischen Nutzen zu erzielen, können als Strategische Partnerschaften umfangreicher gefördert werden. Das Gesamtvolumen einer Strategischen Partnerschaft muss mindestens 750.000 EUR betragen.
Im Rahmen von develoPPP.de kooperieren Unternehmen stets mit einem der drei öffentlichen Partner, die das Programm im Auftrag des BMZ umsetzen: Die deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)  und sequa. Vierteljährlich finden sogenannte Wettbewerbe statt, an denen sich interessierte Unternehmen beteiligen können.
Weitere Informationen finden Sie unter www.developpp.de.

Integrierte Entwicklungspartnerschaften

Deutsche, europäische und multinationale Unternehmen, die in den Partnerländern des BMZ ansässig sind, können auch direkt vor Ort mit der GIZ kooperieren. Dabei werden die Maßnahmen in ein bestehendes Programm der Entwicklungszusammen-arbeit integriert. Ein Produzent von Solarpanels in Chile kann beispiels-weise seine Technologie für ein Projekt zu erneuerbaren Energien bereitstellen. Von dem Engagement profitieren beide Seiten: Das Unternehmen erschließt sich neue Marktsegmente und trägt mit seinen Produkten oder Dienstleistungen gleichzeitig zum Projekterfolg bei.
Weitere Informationen zur integrierten Partnerschaft, entnehmen Sie bitte auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz)

Projektentwicklungsprogramm (PEP)

Ein Engagement in Schwellen- und Entwicklungsländern ist für kleine und mittlere Unternehmen der Energiebranche eine besondere Herausforderung. Das Projekt-entwicklungsprogramm (PEP) der GIZ begleitet deutsche Unternehmen bei ihrem Schritt in diese vielversprechenden, aber oft noch schwierigen Märkte. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll es Unternehmens-partnerschaften zwischen deutschen und lokalen Firmen fördern und sie langfristig in den verschiedenen Phasen der Marktpositionierung und der Projektentwicklung begleiten. Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten auf Myanmar, die Philippinen, Thailand und Vietnam in Südostasien sowie auf Botsuana, Ghana, Madagaskar, Mali, Mosambik, Kenia, Sambia und Tansania in Subsahara Afrika.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz).

Import Promotion Desk (IPD)

Das Import Promotion Desk (IPD) ist die Plattform zur Importförderung der Bundes-republik Deutschland. Das IPD übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen den deutschen Importeuren und kleinen und mittleren Akteuren des Außenhandels in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern.
Das Import Promotion Desk arbeitet nachfrageorientiert und bietet deutschen Importeuren ein maßgeschneidertes Dienstleistungsangebot – exakt abgestimmt auf ihre individuellen Anforderungen. Es unterstützt beim Sourcing und eröffnet neue, lukrative Beschaffungsmärkte in den Partnerländern. Mit nachhaltigen Handels-beziehungen zu verlässlichen Lieferanten können Sie ihren Einkauf optimieren sowie ihre Produktqualität und -vielfalt steigern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.importpromotiondesk.de.

Nationale Allianz für Handelserleichterungen

Die Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) haben ein Übereinkommen über handelserleichternde Maßnahmen (TFA - Trade Facilitation Agreement) abgeschlossen. Komplizierte Zollformulare, uneinheitliche Einfuhrüberwachungen und willkürliche Kontrollen schränken den weltweiten Handel ein. Zur Unterstützung der anstehenden Umsetzung des Abkommens in Entwicklungsländern haben Regierungen aus Deutschland, den USA, Kanada, Australien und Großbritannien mit Unternehmen (bisher u.a. DHL Express, Maersk und Walmart) die Initiative „Globale Allianz für Handelserleichterungen“ gegründet.
Weitere Informationen finden Sie www.giz.de.