A 39 – Lüneburg - Wolfsburg

Das Gebiet zwischen Hamburg, Hannover und Berlin ist der größte autobahnfreie Raum Deutschlands. Da Autobahnen in der Regel wirtschaftliche Entwicklungsachsen darstellen, ist das Projekt A 39 für die Region von besonderer Bedeutung.
Alle weiteren Infos zum Ausbau der Autobahn 39 finden Sie hier.
Die Anbindung einer Region an das Bundesautobahnnetz ist Voraussetzung für ihre Wettbewerbsfähigkeit – und die Grundlage für die Ansiedlung von Handel und Gewerbe als Dienstleistungs- und Produktionsstandort. Die A 39 verbindet die Metropolregion Hamburg mit der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg und ermöglicht der Region eine bessere Entwicklung. Zugleich ist die A 39 notwendig, um die zu erwartenden Steigerungen des Straßengüterverkehrs im zusammenwachsenden Europa (Stichwort: feste Fehmarnbeltquerung) bewältigen zu können.
Das Projekt stellt eines der größten noch umzusetzenden Bauprojekte der Bundesrepublik Deutschland dar. Mit Hilfe des 105 km langen Neubaus der Autobahn mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung, soll es gelingen, die vorhandene Lücke des Autobahnnetzes zwischen Wolfsburg und Lüneburg zu schließen und die B4 zu entlasten. Aktuell befindet sich das Projekt noch in Planung. Die Notwendigkeit des Projektes wurde durch die Aufnahme der A 39 in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 unterstrichen. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren.
Als geplanter Baubeginn für den ersten Autobahnabschnitt, welcher 7,7 km lang ist und an der Anschlussstelle Lüneburg-Nord anfängt und östlich der Hansestadt endet wurde 2024 bekannt gegeben. Insgesamt gibt es neun Planungsabschnitte. Die Autobahn GmbH rechnet mit einem Abschluss der Arbeiten frühstens 2030.  Als kalkulierte Kosten steht für den gesamten Lückenschluss eine Summe zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro im Raum.
Die IHK Lüneburg Wolfsburg hat unter dem Namen „Unsere A39“ eine Marketingkampagne zu dem Projekt veröffentlicht.
Stand: 12.09.2023