A 21 – Ostumfahrung für Hamburg
Das dynamische Wachstum in der Metropolregion Hamburg in den vergangenen Jahren erhöht den Druck, bedarfsgerechte Verkehrslösungen für die Umfahrung Hamburgs zu schaffen.
Für den Norden und Westen befinden sich mit der A 20 und der neuen Elbquerung zwischen Drochtersen und Glückstadt, im Süden mit der A 26 bereits Projekte in der Planung bzw. Umsetzung. Die zunehmenden Hafenhinterland- und Transitverkehre (künftig noch verstärkt durch die feste Fehmarnbeltquerung) machen jedoch auch eine leistungsfähige Ostumfahrung notwendig. Eine Studie aus dem Jahr 2006 belegt, dass die A 21 diese Funktion erfüllen kann.
Fortführung der A 21 bis zur A 39 und A 7
Die A 21 soll die B 404 ersetzen und mit einer neuen Elbbrücke bei Geesthacht an die A 39 südlich von Winsen/Luhe anschließen. Für Verkehre, deren Quelle oder Ziel nicht in der Stadt Hamburg liegt, entstünde in Verknüpfung mit einer durchgehenden A 39 eine attraktive Umfahrungsmöglichkeit im Osten und ein wirkungsvoller Bypass für die im Hamburger Bereich häufig überlasteten Autobahnen 1 und 7.
Mit der Aufnahme von Teilen der geplanten A 21 in Schleswig-Holstein in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 unterstreicht der Bund die Notwendigkeit des Projekts. Ein Optimum an verkehrlicher Wirkung würde durch die Weiterführung der A 21 über die A 39 hinaus bis zur A 7 erreicht werden.
Die IHK Braunschweig engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem ADAC Hansa e.V., der IHK Lüneburg-Wolfsburg, der HK Hamburg, dem Nordland-Autobahn-Verein e.V. und der IHK Lübeck für die zeitnahe Freigabe der Planungsmittel und die Aufnahme der Planungen für die Fortführung einer vierspurigen A 21 in Richtung Süden. Mehr Informationen zu der Initiative Pro-A21 und den Forderungen finden Sie hier.
Stand: 11.09.2023