Gestreckte Abschlussprüfung Konstruktionsberufe
Informationen zur Abschlussprüfung Teil 2
Teil 2 der Abschlussprüfung
Für den Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ haben Ausbildungsbetrieb und Auszubildender die Option, entweder einen betrieblichen Auftrag oder eine zentral erstellte Prüfungsaufgabe (PAL) zu wählen.
Der Unterschied ist, dass es sich beim betrieblichen Auftrag um eine im Betrieb individuell generierte Prüfungsaufgabe handelt. Bei der zweiten Prüfungsvariante handelt es sich um eine vom Fachausschuss der PAL erstellten Aufgabe.
Betrieblicher Auftrag
Bei dem betrieblichen Auftrag muss ein Antrag zur Genehmigung online bereitgestellt werden. Die Einreichung des Antrages in Papierform entfällt.
Für das Einloggen erhalten die Prüfungsbewerber von der IHK mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung Teil 2 Ihre Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort. Nach dem ersten Einloggen wird vom Prüfungsbewerber die E-Mailadresse erfragt. Die angegebene E-Mailadresse muss immer verfügbar sein, da der Prüfungsbewerber alle Informationen bezüglich des betrieblichen Auftrages per E-Mail erhält.
Den Antrag für den betrieblichen Auftrag können Sie hier online stellen bzw. als Prüfer Einsicht in die gestellten betrieblichen Aufträge nehmen.
PAL-Aufgabe
Wenn Sie sich für eine PAL-Aufgabe entscheiden, geben Sie dies bitte auf der Anlage der Anmeldung zur Abschlussprüfung an. Andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie sich für den betrieblichen Auftrag entschieden haben.
Die Dokumentation können Sie hier online einstellen.
Zu dem aktuellen Prüfungstermin gelangen Sie hier.
Elektronische Prüfungsabwicklung in der Ausbildung
Die Antragsabgabe und Dokumentation erfolgt papierlos über die Internetseite der IHK.
Für das Einloggen erhält der Ausbildungsbetrieb von der Industrie- und Handelskammer Braunschweig nach der Anmeldung zur Abschlussprüfung die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) für jeden Prüfungsbewerber per Post. Diese müssen umgehend dem Prüfling ausgehändigt werden. Nach dem ersten Einloggen wird vom Prüfungsbewerber und vom zuständigen Ausbilder die E-Mailadresse erfragt. Die angegebene E-Mailadresse muss immer verfügbar sein, da Prüfungsbewerber und Ausbilder alle Informationen bezüglich des betrieblichen Auftrags per E-Mail erhalten.
Außerdem ist die Dokumentation in gedruckter Form bei der Industrie- und Handelskammer, Brabandtstr. 11, 38100 Braunschweig bis spätestens zum Stichtag einzureichen (das Datum des Poststempels zählt).
Die Anzahl (1-fach) der einzureichenden Dokumentationen und den Abgabetermin entnehmen Sie bitte Ihrer Genehmigungsemail.
Hinweise zur Dokumentation Technischer Produktdesigner/-in
Die Ausführung des betrieblichen Auftrages/ des PAL-Auftrages beträgt einschließlich Dokumentation insgesamt 70 Stunden und muss vom Prüfling eigenständig durchgeführt werden. Der Prüfling soll einen betrieblichen Auftrag/ PAL-Auftrag durchführen, mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren, seinen Arbeitsauftrag, die Durchführung und die Arbeitsergebnisse präsentieren und dazu ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen: das Fachgespräch wird in Bezug auf den 3D-Datensatz und die praxisbezogenen Unterlagen geführt.
Die Dokumentation und die Präsentation werden jeweils mit 20 Prozent und das Fachgespräch mit 60 Prozent gewichtet.
Umfang der Dokumentation und der Anlagen
- In der Dokumentation müssen alle Arbeitsschritte nachvollziehbar beschrieben und die geforderten Dokumente und Planungsunterlagen enthalten sein. Es muss der gesamte Arbeitsablauf dokumentiert werden.
- Die Dokumentation soll aus maximal 20 maschinengeschriebenen DIN A 4 Seiten (inkl. Deckblatt, Erklärung, Inhaltsverzeichnis, Glossar und Abkürzungsverzeichnis) plus für das Verständnis notwendige Anlagen, bestehen Zeichnungen sind vom DIN A 4-Format ausgenommen, diese können auch größer sein. Die Formulare (Deckblatt, Erklärung) sind der Dokumentation beizufügen.
- Die Dokumentation ist in gebundener Form (kein Schnellhefter, kein Ringbuch oder Ordner) per Post bei der Industrie- und Handelskammer Braunschweig, Herrn Hannibal, Brabandtstr. 11, 38100 Braunschweig bis spätestens zum Stichtag einzureichen (das Datum des Poststempels zählt). Die Anzahl (1-fach) der einzureichenden Dokumentationen und den Abgabetermin entnehmen Sie bitte Ihrer Projektgenehmigung. Parallel laden Sie zusätzlich Ihre Dokumentation als PDF Datei über das online Tool hoch. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie die Dokumentation, den Anhang, die Eidesstattliche Erklärung und den genehmigten Projektantrag in eine Datei zusammenfassen Die PDF- Datei darf nicht größer sein als 4 MB. Die gebundene Version der Dokumentation muss identisch mit der PDF- Datei sein.
Bitte beachten Sie folgende Formatierungen in Ihrer maschinengeschriebenen Dokumentation:
- Zeilenabstand 1,5-zeilig
- Schrift: Arial
- Schriftgröße 10 Punkte - 12 Punkte
- Papierformat: DIN A4 (Zeichnungen sind davon ausgenommen)
- Linker Rand: 2 cm
- Rechter Rand 3 - 5 cm
- Seitennummerierung: ab Deckblatt, mit 1 beginnend
Formaler und Inhaltlicher Aufbau der Dokumentation
- Genehmigter Betrieblicher Auftrag/PAL Auftrag
- Eidesstattliche Erklärung
- Inhaltsverzeichnis, Gliederung
- Aufbau und Inhalte des betrieblichen Auftrages/ PAL-Auftrages
- Literaturhinweise, Quellenverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
zu 4.)
Für die Durchführung des betrieblichen Auftrages/ PAL-Auftrages gelten die in der Ausbildungsordnung enthaltenen Anforderungen. Zum Nachweis kommt insbesondere die Erstellung oder Änderung eines 3D-Datensatzes in Betracht. Dieser Datensatz ist in einem einen CAD-systemneutralen Format zu speichern und mit der Dokumentation auf einem USB-Stick abzugeben bzw. hochzuladen.
Phasen/Kriterien für die Erarbeitung und Genehmigung eines betrieblichen Auftrages:
Phasen/Kriterien für die Erarbeitung und Genehmigung eines betrieblichen Auftrages:
In der Dokumentation über die Auftragsdurchführung sollen keine allgemeinen Verfahrens- und Prozessbeschreibungen verwendet, sondern die eigenen Auftragsschritte des Prüflings in ihrer zeitlichen Abfolge (Phasen) und den erzielten Ergebnissen dargestellt werden
Der Dokumentation sind praxisbezogene Unterlagen beizufügen, wie z B
- Technische Zeichnungen
- Berechnungen
- Mess- und Prüfprotokolle
- Abnahmeprotokolle
- Stücklisten oder Programmlisten
- Datenblätter
- Skizzen
In der Dokumentation muss ein Querverweis auf die Unterlagen erfolgen Diese müssen deshalb eindeutig gekennzeichnet werden: nur dann können sie berücksichtigt werden.
Nur für den betrieblichen Auftrag: Geringfügige Abweichungen (z B Kundenanforderungen) gegenüber dem vom Prüfungsausschuss genehmigten Auftrag müssen in der Dokumentation begründet und gekennzeichnet werden. Werden Auflagen (Genehmigung unter Vorbehalt), die der Prüfungsausschuss im genehmigten Antrag auferlegt hat, beim betrieblichen Auftrag nicht erfüllt, führt dies bei der Bewertung generell zu Punktabzug.
Hinweise zur Präsentation
Die Präsentation soll innerhalb der Prüfungszeit des Prüfungsproduktes erstellt werden. Sie sollen den Arbeitsauftrag, die Durchführung und die Arbeitsergebnisse präsentieren. Die Präsentation ist keine Wiederholung der Dokumentation Sie dient vielmehr der Erläuterung von Hintergründen und dem Darstellen von Zusammenhängen. Dabei können auch Anschauungsmaterialien vorgelegt werden. Sie haben somit die Chance, Ihren Eindruck, den Sie durch die Dokumentation hinterlassen haben, zu verstärken oder zu korrigieren.
- Bitte halten Sie ein Handout der Präsentation für den Prüfungsausschuss bereit.
- Bitte bringen Sie die CAD-Daten (das entsprechende Modell) zum Fachgespräch/Präsentation mit
Werden für die Präsentation elektronische Hilfsmittel z.B. Beamer oder Laptop eingesetzt, sind diese zusammen mit den entsprechenden Kabeln und Anschlüssen vom Prüfungsteilnehmer/-in mitzubringen.
Hinweise zum Fachgespräch
Das Auftragsbezogene Fachgespräch wird in Bezug auf den 3D Datensatz und die praxisbezogenen Unterlagen geführt. Es wird durch den Prüfungsausschuss gesteuert und hat einen unmittelbaren Bezug zum Prüfungsprodukt.
Hinweise zur Dokumentation Technischer Systemplaner/-in
Die Ausführung des betrieblichen Auftrages/ des PAL-Auftrages beträgt einschließlich Dokumentation insgesamt 40 Stunden und muss vom Prüfling eigenständig durchgeführt werden. Der Prüfling soll einen betrieblichen Auftrag/ PAL-Auftrag durchführen, mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren, seinen Arbeitsauftrag, die Durchführung und die Arbeitsergebnisse präsentieren und dazu ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen. Das Fachgespräch wird in Bezug auf den Datensatz und die praxisbezogenen Unterlagen geführt.
Die Dokumentation und die Präsentation werden jeweils mit 20 Prozent und das Fachgespräch mit 60 Prozent gewichtet.
Umfang der Dokumentation und der Anlagen
- In der Dokumentation müssen alle Arbeitsschritte nachvollziehbar beschrieben und die geforderten Dokumente und Planungsunterlagen enthalten sein. Es muss der gesamte Arbeitsablauf dokumentiert werden.
- Die Dokumentation soll aus maximal 20 maschinengeschriebenen DIN A 4 Seiten (inkl. Deckblatt, Erklärung, Inhaltsverzeichnis, Glossar und Abkürzungsverzeichnis) plus für das Verständnis notwendige Anlagen (in angemessenen Umfang), bestehen. Zeichnungen sind vom DIN A 4-Format ausgenommen, diese können auch größer sein.
- Die Formulare (Deckblatt, Erklärung) sind der Dokumentation beizufügen.
- Die Dokumentation ist im Schnellhefter (kein Ringbuch oder Ordner) per Post bei der Industrie und Handelskammer Braunschweig, Frau Kretzschmar, Brabandtstr. 11, 38100 Braunschweig bis spätestens zum Stichtag einzureichen (das Datum des Poststempels zählt). Die Anzahl (1-fach) der einzureichenden Dokumentationen und den Abgabetermin entnehmen Sie bitte Ihrer Projektgenehmigung.
- Parallel laden Sie zusätzlich Ihre Dokumentation als PDF- Datei über das online Tool hoch. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie die Dokumentation, den Anhang, die Eidesstattliche Erklärung und den genehmigten Projektantrag in eine Datei zusammenfassen. Die PDF- Datei darf nicht größer sein als 4 MB.
- Die Papier-Version der Dokumentation muss identisch mit der PDF- Datei sein.
Bitte beachten Sie folgende Formatierungen in Ihrer maschinengeschriebenen Dokumentation:
- Zeilenabstand 1,5-zeilig
- Schrift: Arial
- Schriftgröße 10 Punkte - 12 Punkte
- Papierformat: DIN A4 (Zeichnungen sind davon ausgenommen)
- Linker Rand: 2 cm
- Rechter Rand 3 - 5 cm
- Seitennummerierung: ab Deckblatt, mit 1 beginnend
Formaler und Inhaltlicher Aufbau der Dokumentation
- Genehmigter Betrieblicher Auftrag/PAL Auftrag
- Eidesstattliche Erklärung
- Inhaltsverzeichnis, Gliederung
- Aufbau und Inhalte des betrieblichen Auftrages/ PAL-Auftrages
- Literaturhinweise, Quellenverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
- Nur für den betrieblichen Auftrag: Änderungen - wichtiger Hinweis! Werden Auflagen (Genehmigung unter Vorbehalt), die der Prüfungsausschuss im genehmigten Antrag auferlegt hat, beim betrieblichen Auftrag nicht erfüllt, führt dies bei der Bewertung generell zu Punktabzug.
- Anlagen
zu 4.)
Für die Durchführung des betrieblichen Auftrages/ PAL-Auftrages gelten die in der Ausbildungsordnung enthaltenen Anforderungen. Zum Nachweis kommt insbesondere die Erstellung oder Änderung eines Datensatzes in Betracht. Dieser Datensatz ist in einem einen CAD-systemneutralen Format zu speichern und mit der Dokumentation auf einem USB-Stick abzugeben bzw. hochzuladen. In der Auftragsbeschreibung sollen der Ausgangszustand und der angestrebte Zielzustand enthalten sein sowie die Beschreibung der technischen, organisatorischen und zeitlichen Vorgaben, die sich dann in einem Projektplan widerspiegelt.
Die Ausführung dokumentieren Sie in einem Arbeitsbericht über die Durchführung des Arbeitsauftrags gegebenenfalls mit Anlagen. Ihre Ergebnisbeschreibung (Zusammenfassung und Resümee) und eine eigene Bewertung rundet die Dokumentation ab.
Die Ausführung dokumentieren Sie in einem Arbeitsbericht über die Durchführung des Arbeitsauftrags gegebenenfalls mit Anlagen. Ihre Ergebnisbeschreibung (Zusammenfassung und Resümee) und eine eigene Bewertung rundet die Dokumentation ab.
zu 7.)
Der Dokumentation sind praxisbezogene Unterlagen beizufügen, wie z. B.:
- Berechnungen (z. B.: je 1 Seite Heizlast, 1 Seite Rohrnetzberechnung, 1 Seite Heizkörperauslegung)
- Datenblätter /Herstellerunterlagen
- Skizzen
- Zeichnungen (z B Grundrisse, Schemata, Schnitte, Details)
In der Anlage müssen u a sonstige zur Verdeutlichung des Arbeitsauftrags nötige Zeichnungen und technische Unterlagen beigefügt werden.
Nur für den betrieblichen Auftrag: Geringfügige Abweichungen (z B Kundenanforderungen) gegenüber dem vom Prüfungsausschuss genehmigten Auftrag, müssen in der Dokumentation begründet und gekennzeichnet werden.
Hinweise zur Präsentation
Als zeitlicher Rahmen sind für die Präsentation 10 Minuten und für das Fachgespräch 20 Minuten, also insgesamt höchstens 30 Minuten vorgesehen. Die Prüfungszeit für die Durchführung des betrieblichen Auftrages einschließlich Dokumentation beträgt insgesamt 40 Stunden. Somit ist die Erstellung der Präsentation nicht Bestandteil der Projektarbeit.
- Die Präsentation kann innerhalb des Prüfungszeitraums der Prüfungsprodukts erstellt werden
- Sie sollen den Arbeitsauftrag, die Durchführung und die Arbeitsergebnisse präsentieren
- Die Präsentation ist keine Wiederholung der Dokumentation.
- Sie dient vielmehr der Erläuterung von Hintergründen und dem Darstellen von Zusammenhängen. Dabei können auch Anschauungsmaterialien vorgelegt werden. Sie haben somit die Chance, Ihren Eindruck, den Sie durch die Dokumentation hinterlassen haben, zu verstärken oder zu korrigieren. Die Präsentationsunterlagen gehören nicht zur Dokumentation.
Die Auswahl der eingesetzten Medien hat keinen Einfluss auf die Bewertung der Präsentation.
Werden für die Präsentation elektronische Hilfsmittel z.B. Beamer oder Laptop eingesetzt, sind diese zusammen mit den entsprechenden Kabeln und Anschlüssen vom Prüfungsteilnehmer/-in mitzubringen.
Grundlage des Fachgespräches ist die Dokumentation und die Präsentation. Das Fachgespräch wird durch den Prüfungsausschuss gesteuert und hat einen unmittelbaren Bezug zum Prüfungsprodukt. Die Durchführung des Auftrages wird hinterfragt, so dass dem Prüfling Raum gegeben wird für eine vertiefende Betrachtung der Thematik und um ggf. Missverständnisse zu klären. Das Fachgespräch ist als ein Gespräch unter Fachleuten zu verstehen und nicht als reine Wissensabfrage
Downloads
- Eidesstattliche Erklärung Konstruktionsberufe (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 56 KB)
- Deckblatt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 31 KB)
Anlagen Matrix
- Entscheidungshilfe Technischer Produktdesigner (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 48 KB)
- Entscheidungshilfe Technischer Systemplaner Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 108 KB)
- Entscheidungshilfe Technischer Systemplaner Elektronische Systeme (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 106 KB)