Umfrage der deutschen Auslandshandelskammern: positive Stimmung an internationalen Standorten
Region Bodensee-Oberschwaben:
Trotz der anhaltenden globalen Turbulenzen zeigen sich international aktive deutsche Unternehmen auf vielen Märkten widerstandsfähig. Die Stimmung in den ausländischen Niederlassungen ist deutlich positiver als in Deutschland selbst. Dies gilt auch für Unternehmen aus der Region Bodensee-Oberschwaben, die Niederlassungen im Ausland betreiben.
Trotz der anhaltenden globalen Turbulenzen zeigen sich international aktive deutsche Unternehmen auf vielen Märkten widerstandsfähig. Die Stimmung in den ausländischen Niederlassungen ist deutlich positiver als in Deutschland selbst. Dies gilt auch für Unternehmen aus der Region Bodensee-Oberschwaben, die Niederlassungen im Ausland betreiben.
Der AHK World Business Outlook der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) zeigt im Herbst 2024, dass die Weltwirtschaft und der Welthandel sich in einem stabilen Tempo entwickeln. Trotz globaler Unsicherheiten agieren deutsche Unternehmen an ausländischen Standorten resilient und bleiben in vielen internationalen Märkten optimistisch. „Dass die Stimmung deutscher Unternehmen im Ausland deutlich besser ist als hierzulande, muss die deutsche Politik endlich zum Handeln bringen. Ich hoffe auf eine wirtschaftsfreundlichere und verlässlichere Politik nach der Bundestagswahl“, sagt Martin Buck, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK).
Bei der Bewertung der Geschäftslage werden Unterschiede zwischen den verschiedenen weltweiten Regionen deutlich. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen weitaus positivere Einschätzungen in den USA als im weltweiten Durchschnitt: 55 Prozent der in den USA tätigen Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage als gut ein, weltweit sind es 42 Prozent. Die USA sind laut IHK Bodensee-Oberschwaben weltweit der wichtigste Außenhandelspartner für die Region. Nordamerika biete den regionalen Unternehmen attraktive Geschäftsbedingungen und fast 60 Prozent der befragten Unternehmen gingen davon aus, dass sich ihre Geschäfte in den nächsten zwölf Monaten verbessern, so die IHK.
Vom zweitwichtigsten Absatzmarkt für die regionalen Unternehmen – der Volksrepublik China – gibt es negative Signale. Dort aktive deutsche Unternehmen berichten über eine schwache Nachfrage und schwierige Marktbedingungen. In anderen Teilen Asiens wie Indien und Südostasien hingegen ist die wirtschaftliche Situation stabil. Der Handel zwischen der Region und Indien hat laut IHK in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, und dieser Markt werde für die Unternehmen immer wichtiger – als Absatzmarkt, aber auch als Beschaffungsmarkt.
Bei der Bewertung der Geschäftslage werden Unterschiede zwischen den verschiedenen weltweiten Regionen deutlich. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen weitaus positivere Einschätzungen in den USA als im weltweiten Durchschnitt: 55 Prozent der in den USA tätigen Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage als gut ein, weltweit sind es 42 Prozent. Die USA sind laut IHK Bodensee-Oberschwaben weltweit der wichtigste Außenhandelspartner für die Region. Nordamerika biete den regionalen Unternehmen attraktive Geschäftsbedingungen und fast 60 Prozent der befragten Unternehmen gingen davon aus, dass sich ihre Geschäfte in den nächsten zwölf Monaten verbessern, so die IHK.
Vom zweitwichtigsten Absatzmarkt für die regionalen Unternehmen – der Volksrepublik China – gibt es negative Signale. Dort aktive deutsche Unternehmen berichten über eine schwache Nachfrage und schwierige Marktbedingungen. In anderen Teilen Asiens wie Indien und Südostasien hingegen ist die wirtschaftliche Situation stabil. Der Handel zwischen der Region und Indien hat laut IHK in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, und dieser Markt werde für die Unternehmen immer wichtiger – als Absatzmarkt, aber auch als Beschaffungsmarkt.
Am meisten pessimistisch sind die Unternehmen in der EU, was die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten angeht. Hier erwarten nur 15 Prozent der Unternehmen einen Aufschwung, während ein Drittel (33 Prozent) mit einem weiteren Abwärtstrend rechnet. „Vor allem in der Eurozone haben sich die Einschätzungen im Vergleich zur vorherigen Umfrage auf breiter Front verschlechtert. Dies ist für uns sehr besorgniserregend und unterstreicht noch einmal die dringende Notwendigkeit, die strukturellen Probleme auf den Binnenmärkten anzugehen“, mahnt IHK-Präsident Martin Buck angesichts der Umfrageergebnisse.
Der AHK World Business Outlook
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs). Sie erfasst im Herbst 2024 die Rückmeldungen von weltweit knapp 3.500 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug.
Die vollständigen Auswertungen des aktuellen AHK World Business Outlook finden sich auf der Website der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs). Sie erfasst im Herbst 2024 die Rückmeldungen von weltweit knapp 3.500 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug.
Die vollständigen Auswertungen des aktuellen AHK World Business Outlook finden sich auf der Website der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Medieninformation Nr. 121/2024