Erfolgreich Netzwerken im Ausland

Auslandsmesseprogramm 2024

Die Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützen in Zusammenarbeit mit dem AUMA deutsche Unternehmen bei der Teilnahme an Messen im Ausland.
Unternehmen aus Deutschland können sich auch 2024 zu günstigen Konditionen an Gemeinschaftsständen des Bundes auf Auslandsmessen beteiligen. Der Förderanteil beträgt rund 50 Prozent. Insgesamt werden Beteiligungen auf mehr als 240 Messen in über 40 Ländern weltweit organisiert. 

AHKs – Weltweit vor Ort

Als Institutionen der deutschen Außenwirtschaftsförderung beraten, betreuen und vertreten die Außenhandelskammern (AHKs) weltweit deutsche Unternehmen, die ihr Auslandsgeschäft auf- oder ausbauen wollen. An 140 Standorten in 92 Ländern sind die Auslandshandelskammern vertreten.

Die Erstberatung ist kostenfrei

Bei den AHKs erhalten die Unternehmen eine kostenfreie Erstberatung und Informationen über das Marktpotenzial für die eigenen Produkte. Ist dann der Entschluss gefasst, ins Ausland zu gehen, helfen die AHKs mit branchenspezifischen Marktstudien und organisieren Unternehmerreisen. Die AHK-Experten am Standort betreuen Unternehmen langfristig, sprechen die Landessprache und stellen Kontakte zu möglichen Partnerunternehmen und Kunden im Land her. Die AHK-Standorte können dabei auf ein großes Netzwerk in den verschiedensten Branchen zurückgreifen. Die AHKs kennen die lokalen Arbeitsmärkte und helfen Unternehmen, geeignetes Personal zu rekrutieren. Außerdem helfen sie auch mit Büroservices wie Finanz- oder Gehaltsabrechnungen. Die AHKs kennen die rechtliche und steuerliche Situation in ihren Ländern und können zudem lokale Experten vermitteln. Und sie beraten konkret, wenn es darum geht, Verträge auszuhandeln, Genehmigungen zu erhalten und die richtige Gesellschaftsform zu wählen. Jeder AHK-Standort führt regelmäßig Fach- und Netzwerkveranstaltungen durch. Für Unternehmen eine gute Gelegenheit, außerhalb konkreter Arbeitstreffen bestehende Kontakte zu pflegen, neue zu knüpfen und sich über die aktuelle Situation im Land zu informieren.
Bei konkretem Interesse an einzelnen Ländern, empfiehlt es sich den Newsletter der jeweiligen AHK zu abonnieren. So werden Sie zeitnah über Neuerungen und stattfindende Veranstaltungen informiert.

IHK-Netzwerkbüro Afrika (INA)

Seit August 2020 berät das IHK-Netzwerkbüro Afrika (INA) kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die auf dem afrikanischen Markt Fuß fassen wollen. INA ist bei der DIHK angesiedelt und Teil des Wirtschaftsnetzwerks Afrika des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). INA nutzt das etablierte Netz des DIHK, der Industrie- und Handelskammern (IHKs) und der Auslandshandelskammern (AHKs) und stellt gezielt Kontakte zu Afrika-Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung her.

Geschäftsmöglichkeiten für deutsche KMU in Afrika: Beratungsgutscheine als Instrument der deutschen Außenwirtschaftsförderung

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet  „Beratungsgutscheine Afrika“ für deutsche KMU an. Die KMU können sich zum Markteinstieg in sämtlichen Branchen und allen afrikanischen Ländern von den deutschen AHKs und ausgewählten Consultants beraten lassen. Die Kriterien für die Inanspruchnahme dieser Beratungsmöglichkeit können der angehängten Präsentation des Bundeswirtschaftsministeriums entnommen werden. 

Datenbank Außenhandelsdienstleister

Die Herausforderungen für Unternehmen bei der Abwicklung des Import- und Exportgeschäfts sind komplex. Zolldienstleister können Unternehmen dabei gezielt und kompetent mit Serviceleistungen rund um den Import und Export unterstützen. Die Datenbank „Dienstleistungsangebote Außenhandel“ der IHK-Exportakademie bietet Ihnen eine deutschlandweite Zusammenstellung von Außenhandelsdienstleistern. Mit einer komfortablen Suchfunktion können Sie Ihre Anfrage exakt stellen und bekommen so die für Sie relevanten Dienstleister angezeigt.

EU-Helpdesk für den Handel in der Östlichen Partnerschaft

Die Europäische Kommission hat am 16. Dezember 2021 den Eastern Partnership Trade Helpdesk gestartet. Dieser soll Importeuren und Exporteuren in der EU und in den Ländern der Östlichen Partnerschaft neue Marktchancen eröffnen.
Der Helpdesk wurde in Zusammenarbeit zwischen dem von der Europäischen Union finanzierten Projekt EU4Business Eastern Partnership Trade Helpdesk und dem International Trade Centre (ITC) als Durchführungspartner entwickelt.

ZIM – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat zur Förderung internationaler Kooperationen das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ins Leben gerufen. Neben der Förderung von Einzel- und Kooperationsprojekten bietet das ZIM Networking und internationale Kooperationen. Aktuelle internationale Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des ZIM.