Unternehmerinnenpreis geht an Siggi Spiegelburg

Der Unternehmerinnenpreis Nord Westfalen 2025 geht an Siggi Spiegelburg, Gründerin und Geschäftsführerin von Siggi Spiegelburg Couture aus Münster. Das Netzwerk Frauen u(U)nternehmen (FuU) würdigte sie Ende September im Barocksaal des Erbdrostenhofs vor rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Mut, Haltung und Vorbildcharakter

„Wir haben diesmal die Preisträgerin nicht gesucht – Siggi hat sich finden lassen“, sagte FuU-Vorsitzende Margret Homann (Merck Finck | A Quintet Private Bank) in ihrer Laudatio. Spiegelburg sei hörbar, aber nie laut, zeige Haltung und bleibe dabei authentisch. „Sie ist ein Role Model für viele Frauen und Mädchen.“
Spiegelburg habe ihre Marke konsequent aufgebaut und vertreibe ihre Produkte mittlerweile weit über Münster hinaus. Neben Kindermode umfasst das Sortiment heute Taschen, Accessoires und Papeterie. Als Ideengeberin brachte sie die Edition Die Spiegelburg beim Coppenrath Verlag auf den Weg – mit Erfolgsfiguren wie „Felix“ und „Prinzessin Lillifee“.

Designerinnen-Lob aus Mannheim

Die Laudatio hielt Designerin Dorothee Schumacher aus Mannheim, die selbst ein international bekanntes Label führt. Ihr Urteil über die Preisträgerin: „Siggi war schon immer eine großartige Designerin. Sie ist mutig ihren Weg gegangen und hat gezeigt, dass Unternehmertum nicht immer nur auf der sicheren Seite stattfindet.“ Auch Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, gratulierte: „Der Preis macht sichtbar, welchen Beitrag Unternehmerinnen wie Siggi Spiegelburg für die Wirtschaft, aber auch für die Gesellschaft leisten.“

Signal für mehr Sichtbarkeit

Mit dem Preis will das Business-Netzwerk Frauen in Führungspositionen sichtbarer machen und ermutigen, eigene Wege zu gehen, so Homann. Der Preis wird seit 2010 alle zwei Jahre verliehen.