Verkehr
Die Zukunft der Berliner S-Bahn
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat am 23. Juli 2012 die Ausschreibung für den Betrieb des ersten Teilnetzes der Berliner S-Bahn veröffentlicht. Wie von der IHK Berlin seit langem gefordert, ist damit nun der Weg frei für mehr Wettbewerb und mehr Qualität im S-Bahn-Betrieb. Ab dem 15. Dezember 2017 soll der neue Verkehrsvertrag in Kraft treten, befristet auf 15 Jahre. Die Beschaffung der Züge erfolgt durch den zukünftigen Betreiber.
Das von der Ausschreibung erfasste „Teilnetz Ring“ umfasst folgende Linien:
S41 Südkreuz – Südkreuz (im Uhrzeigersinn)
S42 Südkreuz – Südkreuz (gegen den Uhrzeigersinn)
S46 Berlin Hbf – Westend – Königs Wusterhausen
S47 Spindlersfeld – Südkreuz
S8 Hohen Neuendorf – Königs Wusterhausen
S42 Südkreuz – Südkreuz (gegen den Uhrzeigersinn)
S46 Berlin Hbf – Westend – Königs Wusterhausen
S47 Spindlersfeld – Südkreuz
S8 Hohen Neuendorf – Königs Wusterhausen
Mit einer Pressekonferenz vom 18. Januar hatte die IHK Berlin ihren Vorschlag zur Zukunft der Berliner S-Bahn vorgestellt. Das Konzept zur S-Bahn-Ausschreibung ist Teil des „Fahrplans für mehr Wettbewerb“, in dem die IHK Berlin eine Abkehr vom Rekommunalisierungsgedanken und mehr Wettbewerb fordert.
Die IHK schlug vor, das komplette Berliner S-Bahn- Streckennetz in drei Streckenbündel zu untergliedern und dann zeitlich gestaffelt auszuschreiben.