IHK Berlin

Aktionsplan Ukraine

IHK-Vizepräsidentin Nicole Korset-Ristic zum Aktionsplan Ukraine in Berlin 
„Der Bericht zeigt, mit welcher bemerkenswerten gesamtgesellschaftlichen Kraftanstrengung Berlin den mehr als 40.000 Ukrainerinnen und Ukrainern eine neues Zuhause gegeben hat. Er macht aber erneut die zahlreichen Bedarfe deutlich, um insbesondere die Arbeitsmarktintegration zu stärken. Aus Sicht der Berliner Wirtschaft muss das Thema Arbeitsmarktintegration deshalb künftig ein stärkeres Gewicht beim Thema Integration erhalten.
So braucht es dringend schnelle und unbürokratische Lösungen, etwa bei der Anerkennung von Qualifikationen - auch bei reglementierten Berufsabschlüssen. Die Einrichtung eines digitalen Verfahrens zur Aufenthaltserlaubnis kann nur der erste Schritt gewesen sein.
Für die Beschleunigung der Prozesse sind nicht nur mehr digitale Lösungen sondern vor allem auch mehr Personal beim Landesamt für Einwanderung unabdingbar. Notwendig ist zudem der Ausbau der Sprachförderung, um zumeist die sehr gut qualifizierten Menschen aus der Ukraine am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen und hier insbesondere die berufssprachlichen Angebote. Denn diese bilden das zentrale Hemmnis für eine erfolgreiche Integration.“