IHK Berlin

Statement: Umgehende Öffnungen nach Außerkrafttreten der Bundesnotbremse

Innerhalb einer Woche sind die Corona-Neuinfektionen um 21 Prozent und erstmals auf einen 7-Tages-Inzidenzwert von unter 100 gesunken. Dazu IHK-Präsidentin Beatrice Kramm:
„Dass heute erstmals seit vielen Wochen die Inzidenzzahlen unter der Grenze von 100 liegen, lässt hoffen, dass Impfkampagne, Testoffensive und das Einhalten der Regeln ihre Wirkung zeigen. Sollte dieser erfreuliche Abwärtstrend anhalten, tritt für Berlin Ende der kommenden Woche die Bundesnotbremse außer Kraft. Auch die Berliner Wirtschaft hat durch Homeoffice-Ausbau, Testungen in den Betrieben und betriebsinterne Hygienekonzepte dazu einen Beitrag geleistet. Ganz zu schweigen von dem vielfach existenzgefährdenden Beitrag derjenigen Betriebe, die seit Monaten pandemiebedingt zum Stillstand gezwungen sind.
 Mit Blick auf die für Dienstag angekündigten Senatsberatungen zum Thema Lockerungen nach diesem „Tag X“ fordert die Berliner Wirtschaft deshalb umgehende Öffnungsmöglichkeiten der Außenbereiche in der Gastronomie sowie Öffnungen von Innenbereichen von kulturellen und anderen touristischen Attraktionen sowie Sportstätten, die selbstverständlich durch Hygienekonzepte, Kontaktnachverfolgung und Testregime abgesichert werden müssen. Basierend auf dem Stufenplan, den die Ministerpräsidenten Anfang März verabredet haben, sollte Berlin angesichts der deutlichen Fortschritte beim Impfen direkt und nicht erst nach weiteren 14 Tagen in diese vierte Öffnungsstufe wechseln. Andere Bundesländer bereiten entsprechende Konzepte vor oder setzen sie bereits um, deshalb ist es umso wichtiger, dass am Dienstag im Senat konkrete und umgehende Perspektiven eröffnet werden.“