IHK Berlin

IHK-Statement zur gemeinsamen Kabinettsitzung von Berlin und Brandenburg

Jan Eder | IHK Berlin (© Rainer Kurzeder)
Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, zur gemeinsamen Kabinettsitzung von Berlin und Brandenburg:
„Dass sich beide Länder auf oberster Ebene eng abstimmen, ist "das Gebot der Stunde", denn nur gemeinsam kann das anhaltende Wachstum in der Metropolregion gemeistert werden. So bedeutet  die Siedlungsentwicklung im Umland weiter anwachsende Pendlerströme. Wenn es nicht gelingt, diese verlässlich auf die Schiene zu verlagern, wird der Individualverkehr auf Berlins Straßen noch dichter und die Luft weiter belastet. Deshalb erwarten wir dringend Entscheidungen. Der gemeinsamen Kabinettssitzung müssen konkrete und belastbare Umsetzungsfahrpläne folgen zum zügigen Ausbau der Regional- und S-Bahnachsen, zur deutlichen Aufstockung des Zugangebots und auch zur Errichtung von Park & Ride-Plätzen.
Dass beide Länder nun direkt mit dem Vorstand der Deutschen Bahn AG diskutiert und einen finanziellen Beitrag zum Ausbau der Bahnstrecke von Berlin nach Stettin angeboten haben, freut uns besonders. Die westpolnische Metropole ist wirtschaftlich schon lange eng mit Berlin-Brandenburg verbunden. Eine moderne schnelle Bahnverbindung ist hier seit Jahrzehnten überfällig."