IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner zu Tiefengeothermie-Plänen für Berlin
Dass der Senat nach dem positiven Bescheid des zuständigen Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe nun die Roadmap zur Erkundung der tiefengeothermischen Potenziale umsetzen kann, ist aus Sicht der Wirtschaft eine gute Nachricht für Berlin.
Dazu IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner:
„Tiefengeothermie hat absolutes Gamechanger-Potenzial, um Berlin bis 2045 klimaneutral mit Wärme zu versorgen. Mit dem Bescheid des zuständigen Landesamtes in Cottbus gibt es jetzt endlich die notwendige Planungssicherheit, um tiefengeothermische Potenziale im Stadtgebiet zu erschließen. Um die Tiefengeothermie in Berlin nun zügig und wirkungsvoll auszubauen – und damit einen echten Beitrag zur Energieversorgung zu leisten – braucht es gezielte Maßnahmen. Dazu gehören an erster Stelle schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren, aber auch attraktive Rahmenbedingungen für Geothermie-Investitionen. Seismische Erkundung und Probebohrungen sind dabei gute Voraussetzungen für Investoren, um das Fündigkeitsrisiko zu senken. Ebenso wichtig sind auch ein stadtweites Management im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung unter Einbindung privater Partner sowie der Einsatz innovativer Lösungen, um die Kosten im Rahmen zu halten.“