IHK Berlin

Azubi-Abschlussprüfungen unter Corona-Bedingungen: In vier Tagen mehr als 8700 Azubis in 690 Räumen geprüft

Die diesjährigen Abschlussprüfungen für mehr als 8700 Auszubildende fanden unter erheblich erschwerten Bedingungen statt. Da die Bundesnotbremse auch für Prüfungssituationen eine Obergrenze von 20 Personen in einem Raum vorgab, mussten kurzfristig mehrere hundert Räume und ehrenamtliche Prüfungsaufsichten gefunden werden, um den Jugendlichen die Prüfung zu ermöglichen. Auch dank der unbürokratischen und pragmatischen Unterstützung der Oberstufenzentren konnte so der Ausbildungsabschluss der Jugendlichen gesichert werden.
Die Abschlussprüfungen fanden an vier Tagen im Mai statt, die letzte am 19. Mai. Der logistisch herausforderndste Tag war der 5. Mai: Hier wurden 4782 Prüflinge an 26 Standorten in 384 Räumen geprüft. Dafür brauchte es 39 Prüfungskoordinatoren, insgesamt 384 Prüfungsaufsichten sowie 90 Springer. Zum Vergleich: In Nicht-Corona-Jahren finden die Prüfungen im Schnitt an nur 7 Standorten statt. Die Messe Berlin ist mit ihren zahlreichen Hallen dabei immer der größte Prüfungsort. Entsprechend weniger Aufsichten werden dort auch benötigt. In diesem Jahr dagegen waren insgesamt 853 Aufsichten im Einsatz.

Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin:
„Die Auszubildenden standen in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen bei den Abschlussprüfungen. Viele von ihnen haben ein ganzes Ausbildungsjahr unter erschwerten Corona-Bedingungen lernen müssen. Für die Bewältigung dieses zusätzlichen Prüfungsstresses verdienen sie größten Respekt und Anerkennung. Umso wichtiger war es für uns als IHK, die Durchführung der Abschlussprüfungen für die Jugendlichen unter allen Umständen sicher zu stellen. Eine solche Herausforderung ist ohne Verbündete nicht zu schaffen: Mein besonderer Dank gilt daher den hunderten ehrenamtlichen Prüfungsaufsichten und Helfern im Hintergrund, vor allem aber auch den Oberstufenzentren, die uns sehr schnell und unbürokratisch zusätzliche Räume zur Verfügung gestellt haben. Mit ihrem Einsatz haben sie sichergestellt, dass die Prüfungen in diesem Ausbildungsjahr stattfinden konnten und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft von mehr als 8700 Jugendlichen geleistet.“