IHK Berlin

IHK-Wirtschaftsforum in Tokio mit 130 Unternehmern

Zum Auftakt der IHK-Delegationsreise nach Tokio fand am Montag das Wirtschaftsforum Berlin-Tokio „Common Challenges, Shared Solutions“ mit rund 130 Unternehmen aus Berlin und Tokio statt. Eröffnet wurde die Konferenz von der Gouverneurin von Tokio, Yuriko Koike, und Berlins Regierendem Bürgermeister, Michael Müller. 
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch eine Kooperationsvereinbarung zwischen der ALBA Group und dem Tokioter Unternehmen SEIU Japan zum Bau und Betrieb einer Recyclinganlage in Japan unterzeichnet.
Das Wirtschaftsforum bot den Berliner Teilnehmern die erste Möglichkeit mit potentiellen Partnern in Tokio ins Gespräch zu kommen. 
„Es gibt bereits wegweisende Wirtschaftskooperationen bei Zukunftstechnologien und - Themen, beispielsweise im Cluster Optik oder bei Smart City-Projekten“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder. „Aktuell liegt das Handelsvolumen zwischen Berlin und Japan bei etwa einer halben Milliarde Euro. Das kann ruhig noch mehr werden“.
Auch für die kommenden Tage sind eine Reihe von direkten Gesprächen zwischen Berliner und Tokioter Unternehmern geplant. Die Teilnehmer kommen zum überwiegenden Teil aus den Branchen Energie, Mobilität und digitale Wirtschaft. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Gesundheitswirtschaft. 
Darüberhinaus stehen auch Unternehmens - und Projektbesuche auf dem Programm, so wird die Delegation die Tokioter Verkehrsleitzentrale besichtigen sowie das Tokio Waterfront Projekt, eines der ehrgeizigsten Stadtentwicklungsprojekte weltweit: Auf dem Gelände entsteht ein neues Wirtschaftszentrum mit fast 50.000 Arbeitsplätzen und Wohnungen für 90.000 Menschen. 
„Unsere Metropolen Tokio und Berlin sind ein verdichteter Ideen- und Lösungsraum in dieser Zeit voller Wenden. Unser Besuch und auch das heutige Forum stehen deshalb ganz bewusst unter dem Motto „Common Challenges, Shared Solutions“. Wir wollen darüber darüber sprechen und uns ansehen, wie wir gemeinsam technologisch, strategisch und mental mit den Herausforderungen umgehen“, so Jan Eder.