9. September 2015

Hochhäuser sind kein „Teufelszeug“ – IHK Berlin fordert Masterplan für die City West

Für den Alexanderplatz und die Europa-City existieren bereits abgestimmte Planungen zur Bebauung mit Hochhäusern. In der City West hält die Debatte über Bebauungen im Umfeld des Bahnhofs Zoo dagegen weiter an – aktuell hat die AG City bei bulwiengesa eine Potenzialanalyse zu Bürohochhäusern in Auftrag gegeben, die heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Hierzu erklärt Melanie Bähr, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Berlin:
„Die heute vorgestellte Studie zeigt, dass neben der hohen Nachfrage am Wohnungsmarkt und dem starken Hotelmarkt jetzt auch die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen in den Berliner Innenstadtlagen steigt. Neben dem Alexanderplatz und der Europa-City kommt hierbei der City West eine besondere Bedeutung zu. Besonders in der City West sehen wir akuten Handlungsbedarf.“
Wie die langjährigen und kleinteiligen Diskussionen um den Hardenbergplatz, den Bereich zwischen Bahnhof Zoo und Fasanenstraße und auch den Ernst-Reuter-Platz zeigen, ist es an dieser Stelle besonders nötig, dass Politik und Verwaltung auf Bezirks- und Landesebene in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren ein abgestimmtes Entwicklungskonzept erarbeiten. Nur so können Investitionen in die sich positiv entwickelnde City West gesichert werden.
Die aktuelle Analyse bestätigt die Nachfrage nach repräsentativen, innerstädtischen Büroflächen – ein deutliches Anzeichen, dass die positive Entwicklung der wachsenden Stadt Berlin weiter anhalten wird. Melanie Bähr: „Die Studie belegt, dass bei dem Thema Verdichtung auch in der City West über Hochhausprojekte nachgedacht werden muss – potenzielle Standorte sind aktiv auf Baureife zu prüfen.“
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 9. September 2015