1. Dezember 2015

Cook and Eat bringt Geflüchtete und Unternehmen zusammen

Um die Integration von geflüchteten Menschen in Berlin zu erleichtern, lud die IHK Berlin heute zum gemeinsamen Kochen und Essen ins Ludwig Erhard Haus. Berliner Ausbildungsunternehmen aus Hotellerie und Gastronomie und Flüchtlinge mit einer Affinität zu dieser Branche konnten sich so kennenlernen und über mögliche Einstiegspraktika und Ausbildungsplätze austauschen.
Die Teilnehmer des Kochevents der etwas anderen Art bereiteten zusammen Obstsalat, Eierkuchen und Rührei zu und speisten zusammen an eingedeckten Tischen. Damit die Integration von geflüchteten Menschen in Einstiegsqualifizierung und Ausbildung zeitnah umgesetzt werden kann, benötigt es ein umfangreiches Angebot an Sprachkursen. Aber auch vorhandene Bewerbungsstrukturen müssen den Gegebenheiten angepasst und niedrigschwellige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit potenziellen Ausbildungsunternehmen etabliert werden.
Dr. Thilo Pahl, IHK-Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung, sagt: „Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kann kaum besser gelingen als durch Sprache, Bildung und Arbeit. Bei dieser Pilotveranstaltung nutzen wir die Aufgeschlossenheit unserer Mitgliedsunternehmen, um neue Weg der Vermittlung in EQ und Ausbildung zu testen."
Die Berliner Unternehmen zeigen deutlich, dass sie sich für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt engagieren wollen. So wurden nach der Veranstaltung die Kontaktdaten ausgetauscht und alle teilnehmenden Unternehmen sprachen Einladungen für ein vertiefendes Kennenlernen im Betrieb aus.
Bestätigt durch die erfolgreiche Veranstaltung wird die IHK Berlin weitere innovative Matchingformate entwickeln und diese branchenspezifisch umsetzen.
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