2. März 2015

Berliner Wirtschaftsorganisationen im persönlichen Gespräch mit den Spitzen des deutschen Sports

Die fünf großen Berliner Wirtschaftsorganisationen luden am Montagabend das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), die Spitzen der Deutschen Sportfachverbände und Behindertensportverbände, Vertreter des Berliner Senats sowie Repräsentanten der Berliner Unternehmerschaft und Stadtgemeinschaft zum persönlichen Austausch ins Bode-Museum – gefolgt waren der Einladung unter anderem DOSB-Vizepräsident Stephan Abel, Dr. Christa Thiel (Deutscher Schwimm-Verband), Dr. Clemens Prokop (Deutscher Leichtathletik-Verband), Rainer Brechtken (Deutscher Turner-Bund) sowie Iain Edmondson (Olympia-Organisation in London 2012) und der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily. Der Berliner Senat war mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und Sportsenator Frank Henkel sowie Senatssprecherin Daniela Augenstein und Sportstaatssekretär Andreas Statzkowki vertreten.
Gemeinsam setzen sich die fünf Wirtschaftsorganisationen Berlin Partner, IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin, die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) für die Berliner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024/2028 ein – unter anderem mit Information und Einbindung der Mitglieder, persönlichem Engagement bei Podiumsdiskussion und zahlenreichen Veranstaltungen rund um die Kampagne „Wir wollen die Spiele“. Am Montagabend kamen die Berliner Wirtschaftsorganisationen mit den Spitzen des deutschen Sports zusammen. Rund 80 Gäste waren der Einladung ins Bode-Museum gefolgt.
Journalist und Autor Dr. Hajo Schumacher, der als Moderator durch den Abend führte, konnte als besonderen Gast Iain Edmondson, Head of Major Events at London & Partners, begrüßen. Edmondsmon beschrieb in einem kurzen Grußwort seine persönlichen Erfahrungen im Rahmen der erfolgreichen Olympia-Bewerbung Londons. Zur Unterstützung der Berliner Olympiabewerbung waren auch die Spitzensportler und olympischen bzw. paralympischen Goldmedaillengewinner Natascha Keller (Hockey), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Daniela Schulte (Schwimmen) und Britta Steffen (Schwimmen) sowie Patrick Hausding (Olympiasilber im Wasserspringen) und die Berliner Spitzensportlerin Katharina Krüger (Tennis) gekommen. Die Botschaft des Abends war klar: Berlin ist olympiareif!
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, betonte: „Die Sportmetropole Berlin steht als Gastgeber für die Spiele bereit. Der Funke springt über! Ich setze darauf, dass der Deutsche Olympische Sportbund unserer Stadt am 21. März den Zuschlag erteilen wird.“
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer ergriff für die gastgebenden Berliner Wirtschaftsorganisationen das Wort: „Wir wünschen uns die Olympischen und Paralympischen Spiele in unsere Stadt und sind überzeugt, dass Berlin ein toller Gastgeber für die Spiele wäre. Wir wollen die Spiele – und wir können die Spiele! Alle Wirtschaftsvertreter stehen geschlossen hinter der Berliner Olympiabewerbung. Und gern betone ich, dass wir aus der Unternehmerschaft – auch von den ganz kleinen Unternehmen und ihren Beschäftigten – breiten Zuspruch für unsere Unterstützung erfahren. Ihnen allen gilt unser Dank für das Engagement.“
Zuversichtlich und engagiert zeigten sich die Gäste beim persönlichen Austausch am Abend im Bode-Museum. Vor allem die vielen positiven Effekte Olympischer Spiele für Berlin – und umgekehrt – standen im Mittelpunkt der Gespräche. Die Vertreter der Berliner Unternehmerschaft untermauerten ihr eindeutiges Bekenntnis, die Spiele in die Hauptstadt holen zu wollen.
Hintergrund
Berlin hat in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich bewiesen, ein guter Gastgeber für sportliche Großereignisse zu sein – so u.a. bei der Fußball-WM 2006 oder der Leichtathletik-WM 2009. Die Hauptstadt verfügt schon heute über hervorragende Sport- und Wettkampfstätten, eine gute Infrastruktur und einen wettbewerbsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr. Auch der geringe Bedarf an Neubauten sowie die Nachhaltigkeit der genutzten Anlagen sind starke Argumente für Olympische und Paralympische Spiele 2024/2028 in Berlin.