100m Zukunft – Berlins Reallabor für den öffentlichen Raum
Die IHK Berlin und der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf suchen Ideen, die Berlin verändern: Mit 100m Zukunft entsteht ein Reallabor mitten in der Stadt – und 200.000 Euro stehen bereit, um die besten Innovationen im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.
Berlins Musterstraße für urbane Innovationen
Mitmachen: Jetzt läuft die erste Challenge!
Bis 30. November 2025 können Berliner Unternehmen, Start-ups und Organisationen ihre Ideen und Lösungen für vier thematisch unterschiedliche Challenges einreichen.
Alle Ausschreibungsunterlagen und Teilnahmeinformationen finden Sie auf der KOINNO-Webseite.
Die vier Challenges im Überblick:
Challenge 1: Nachhaltige Mobilität und lokale Energieproduktion
Challenge 2: Abfall- und Ressourcenmanagement
Challenge 3: Urbane Gesundheit
Challenge 4: Urbane Ernährungssysteme
Challenge 1: Nachhaltige Mobilität und lokale Energieproduktion
Challenge 2: Abfall- und Ressourcenmanagement
Challenge 3: Urbane Gesundheit
Challenge 4: Urbane Ernährungssysteme
Gesucht werden praxisnahe, skalierbare Lösungen, die den öffentlichen Raum smarter, nachhaltiger und lebenswerter machen.
200.000 Euro für Berliner Innovationen
Die IHK Berlin stattet den Wettbewerb mit insgesamt 200.000 Euro aus, um ausgewählte Lösungen im Reallabor zu realisieren und sichtbar zu machen. Damit werden Prototypen, Testinstallationen und temporäre Interventionen finanziert, die ab 2026 in der Fasanenstraße umgesetzt werden.
Der Raum des Reallabors
Der Raum des Reallabors liegt direkt vor dem Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße. Gemeinsam mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und weiteren Partnern entstehen dort ab 2026 Lösungen, die Berlins Zukunft konkret gestalten.
Kartendarstellung des Reallabors in der Fasanenstraße – die konkreten Flächenanforderungen und Rahmenbedingungen sind den Ausschreibungsunterlagen auf KOINNO zu entnehmen.
Die Projektpartner
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist gemeinsam mit der IHK Berlin erster Challenge-Geber und zentraler Partner von 100m Zukunft.
Er stellt öffentliche Flächen bereit und bringt damit die Perspektive der Stadtverwaltung aktiv in den Innovationsprozess ein.
Im Fokus stehen Themen wie urbane Gesundheit, Klimaanpassung und ein intelligentes Management von Lade- und Lieferzonen – konkrete Herausforderungen, an denen Innovationen sichtbar werden können.
Er stellt öffentliche Flächen bereit und bringt damit die Perspektive der Stadtverwaltung aktiv in den Innovationsprozess ein.
Im Fokus stehen Themen wie urbane Gesundheit, Klimaanpassung und ein intelligentes Management von Lade- und Lieferzonen – konkrete Herausforderungen, an denen Innovationen sichtbar werden können.
Für Teilnehmende der Challenge bedeutet das:
- Ihre Innovationen werden unter realen Bedingungen im öffentlichen Raum getestet.
- Sie arbeiten direkt mit der Bezirksverwaltung zusammen – und können zeigen, wie Ihre Lösungen praktisch umgesetzt werden können.
- Erfolgreiche Projekte erhalten Sichtbarkeit im Berliner Stadtraum und Zugang zu Netzwerken in Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft.
100m Zukunft lebt von starken Partnerschaften – und wächst weiter:
Gemeinsam mit der IHK Berlin und ihren Partnern entsteht ein Netzwerk, das Innovationen nicht nur fördert, sondern in die Stadt bringt. Im nächsten Schritt wird eine Betreiberschaft aufgebaut, um das Reallabor langfristig zu verstetigen. Interessierte, die sich beteiligen oder Partner werden möchten, sind herzlich eingeladen, Kontakt mit uns aufzunehmen.
Gemeinsam mit der IHK Berlin und ihren Partnern entsteht ein Netzwerk, das Innovationen nicht nur fördert, sondern in die Stadt bringt. Im nächsten Schritt wird eine Betreiberschaft aufgebaut, um das Reallabor langfristig zu verstetigen. Interessierte, die sich beteiligen oder Partner werden möchten, sind herzlich eingeladen, Kontakt mit uns aufzunehmen.
FAQs – die wichtigsten Fragen zu 100m Zukunft
- Was ist „100m Zukunft“?
100m Zukunft ist ein Reallabor in der Berliner Fasanenstraße. Ab 2026 wird hier getestet, wie urbane Innovationen den öffentlichen Raum lebenswerter, nachhaltiger und zukunftsfähiger machen können.
- Warum braucht es ein Reallabor vor der IHK?
Zwar werden in Berlin viele Ideen für Mobilität, Energie, Gesundheit oder Ernährung entwickelt – umgesetzt werden sie oft anderswo. Mit 100m Zukunft will die IHK Berlin diesen Lösungen eine Bühne direkt in der Stadt geben.
- Welche Themen stehen im Fokus?
Im Reallabor werden Fragen wie nachhaltige Müllentsorgung, Energiegewinnung auf kleinster Fläche, intelligente Logistiklösungen, urbane Gesundheit oder gemeinschaftlich genutzte Straßenräume praktisch erprobt. Auch neue Themen können hinzukommen – das Reallabor will immer urbane Lösungen zeigen, die Antworten auf aktuelle Herausforderungen geben.
- Wo genau liegt das Reallabor?
Das Reallabor entsteht in der Fasanenstraße zwischen Kant- und Hardenbergstraße – einem Straßenabschnitt mit Büros, Wohnungen, Kultur, Geschäften, Parkplätzen, Ladezonen und Straßenbäumen. Hier treffen alle Facetten des urbanen Lebens aufeinander – ideale Bedingungen, um Innovationen im echten Stadtraum zu erproben.
Sowohl die IHK Berlin als auch der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf stellen für die Challenge öffentliche Flächen (außer der Fahrbahn) zur Verfügung. Damit können Lösungen gleichzeitig auf den IHK-eigenen Flächen rund um das Ludwig-Erhard-Haus und auf den bezirksseitigen Flächen getestet werden.
Eine Kartendarstellung der beteiligten Bereiche finden Sie oben auf dieser Seite.
- Wie funktioniert die Teilnahme?
Über einen kuratierten Challenge- Prozess lädt das Reallabor 100m Zukunft Unternehmen, Start-ups und Organisationen ein, ihre Innovationen einzubringen. So entstehen Pilotprojekte, die direkt im öffentlichen Raum erlebbar werden. Die Bewerbungsphase läuft vom 20. Oktober bis 30. November 2025. Eine renommierte Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft entscheidet bis Januar 2026 über die besten Einreichungen. Ab Frühjahr 2026 werden die ausgewählten Lösungen auf der Fasanenstraße getestet.
- Wer entscheidet über die Gewinner der Challenge?
Über die Gewinnerinnen und Gewinner entscheidet eine unabhängige Jury aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Nach Ende der Bewerbungsfrist prüft die Jury alle Einreichungen anhand vordefinierter Kriterien, die auf der Wettbewerbsseite von KOINNO veröffentlicht sind. In einer vertraulichen Beratung werden die vielversprechendsten Lösungen ausgewählt und zur zweiten Wettbewerbsphase eingeladen. Anschließend erfolgt die finale Entscheidung per Mehrheitsvotum.
- Wie wird die Umsetzung der Innovationen finanziert?
Für die Umsetzung der Innovationen stellt die IHK Berlin im Rahmen des Challenge-Prozesses insgesamt 200.000 Euro bereit. Nach Abschluss der ersten Wettbewerbsphase erhalten die ausgewählten Einreichungen (maximal drei pro Challenge) eine pauschale Aufwandsentschädigung von 1.500 Euro. Ein Rechtsanspruch auf die Aufwandsentschädigung oder das Umsetzungsbudget besteht nicht.
- Was ist das Ziel des Projektes?
100m Zukunft soll nicht nur temporär wirken, sondern als Marke und Modell für die Zukunft Berlins etabliert werden – eine echte Musterstraße für urbane Innovationen. Der Challenge- Prozess soll jährlich wiederholt werden und so regelmäßig innovativen Berliner Akteuren die Möglichkeit gegeben werden, ihre Innovationen im öffentlichen Raum zu testen.
- Wer steht hinter 100m Zukunft?
Die Idee entstand 2021 bei der IHK Berlin. Seit Ende 2024 setzt ein erfahrenes Konsortium das Projekt um: paper planes e.V. (Leitung), Belius GmbH, Creative Climate Cities GmbH und Multiplicities. Gemeinsam bringen sie Expertise in Stadtentwicklung, Innovation, Reallaboren und der Schaffung von Betreibermodellen ein.
Das Kurzkonzept zum Download
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