IHK-Gutachten

Folgen hoher Grundwasserstände in Berlin

Das seit den 1990er Jahren steigende Grundwasser belastet Wohnen, Arbeiten und Bauen in Berlin. In vielen Gebieten der Hauptstadt beschädigt es bereits Gebäude und Infrastruktur. Dennoch ist es trotz der Jahrzehnte andauernden Probleme bisher nicht gelungen, sich in der Stadt über gemeinsame Lösungen zu verständigen.
Das IHK-Gutachten zeigt, dass bis zu 33 km² der Bebauungsfläche Berlins von Vernässungsschäden bedroht sind. Auf ihnen weisen viele Gebäude Vernässungsschäden auf. Eindringendes Wasser oder die Vernässung von Böden und Wände schränkt dann die Nutzung der Kellerräume ein, beschädigt die Gebäudetechnik (z. B. Heizanlagen und Aufzugschächte) oder beeinträchtigt die Bewohner gesundheitlich durch Schimmelpilzbildung. Neun Prozent der gesamten Berliner Bebauungsfläche sind betroffen, das entspricht der eineinhalbfachen Fläche Friedrichshain-Kreuzbergs.
Auf der ersten Berliner Grundwasserkonferenz im Ludwig Erhard Haus am 19. März hat die IHK die Ergebnisse des Gutachtens präsentiert.
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Das von der IHK beauftragte Gutachten zeigt die in Berlin von hohen Grundwasserständen betroffenen Bebauungsflächen und gibt eine erste Einschätzung über die Dimension der Folgen hoher Grundwasserstände für Gebäude in Berlin: