BW 10/2021 - Schwerpunkt

Gemeinsam gemanagt läuft’s rund

Für Unternehmen sind Ländergrenzen und unterschiedliche Regeln lästig. Konzerne setzen genau wie KMUs auf die Kraft der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Die IHK erwartet hier entscheidende Impulse vom künftigen Senat
Der Countdown läuft. Ende des Jahres soll wenige Kilometer vor der Berliner Stadtgrenze die „Gigafactory“ des US-Elektroautobauers Tesla eröffnen. Rund 40 Prozent der später einmal voraussichtlich 40.000 Tesla-Beschäftigten werden, so die Prognosen, künftig von Berlin nach Grünheide pendeln. Schon heute überqueren mehr als eine halbe Million Berufspendler täglich die Landesgrenze. Der jährlich wachsende Pendlerverkehr beweist, wie eng die beiden Bundesländer bereits miteinander verknüpft sind.
Nach dem neuen Großflughafen BER geht damit binnen eines Jahres das zweite Megaprojekt an den Start, das die Hauptstadt und das Land Brandenburg nur zusammen realisieren konnten. Kann nur Brandenburg geeignete Flächen für eine bestimmte Produktion bereitstellen, ist Berlin tendenziell die Quelle passender Fachkräfte sowie wichtiger Forschungs- und Dienstleistungsstandort. „Tesla, Siemens und Amazon zeigen, dass die Standorteigenschaften unserer Wirtschaftsregion für weltweit erfolgreiche Marken gut sind sowie Berlin und Brandenburg über optimale Synergien verfügen“, folgert Peter Heydenbluth, Präsident der IHK Potsdam und Geschäftsführer der Oranienburger ERV GmbH Entsorgung-Recycling-Verwertung.
Der Haken: An der Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg enden oftmals nicht nur die behördlichen Zuständigkeiten, sondern auch Abstimmungen, Planungen und das Interesse am Geschehen im Nachbarland. Doch das soll sich ändern. Aus Sicht von Henrik Vagt, Geschäftsführer Wirtschaft & Politik der IHK Berlin, haben die beiden Länder auf dem Weg zu einer funktionierenden Metropolregion Berlin-Brandenburg bereits die ersten Schritte gemacht. „Auf Einzelfeldern haben sie bereits eine ganze Vielzahl an Kooperationen über Staatsverträge geregelt. Dazu kommt der Anfang des Jahres von den beiden Bundesländern beschlossene ,Strategische Gesamtrahmen Hauptstadtregion, der ebenfalls Einzelmaßnahmen der Zusammenarbeit vorsieht.“
Nachdem über viele Jahre diese ersten Schritte zusammengekommen seien, sollte nun aber eine echte gemeinsame Entwicklung der Region angestrebt werden. Andere Regionen wie die Metropolregion Hamburg machten vor, wie ein strukturelles gemeinsames Vorgehen in der Entwicklung der Gesamtregion aussehen könne. Für Vagt steht fest: „In diesem Bereich kann der neue Senat echte wirtschaftspolitische Impulse für die Region setzen. Deshalb gehört die Einrichtung eines gemeinsamen Metropolraum-Managements als unverzichtbarer Bestandteil in die Koalitionsvereinbarung des neuen Senats, gleich welcher Zusammensetzung.“
Für die Wirtschaft ist es vor dem Hintergrund der wachsenden Verflechtung ein großes Anliegen, dass die Region auch gemeinschaftlich entwickelt wird. „Das betrifft zum Beispiel ganz unmittelbare Themen wie die Ansiedlungspolitik, die Verkehrspolitik, das Marketing für die Hauptstadtregion, eine gemeinsame Außenwirtschaftspolitik oder eine funktionierende Infrastruktur“, heißt es in einer Stellungnahme zum „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion“ der Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg. Praxisbeispiele wie die Tesla- Ansiedlung zeigten deutlich die inhaltlichen Anknüpfungspunkte – unter anderem die Verkehrsanbindung und den Fachkräftebedarf – sowie die dringenden praktischen Notwendigkeiten für eine Zusammenarbeit auf. Insbesondere Projekte von überregionaler Strahlkraft müssten länderübergreifend begleitet werden. Dabei gelte es vor allem die individuellen Standortengpässe gemeinsam zu kompensieren und jeweilige Stärken zusammen auszuspielen.

Mitarbeiter aus dem Umland

Die Chancen der Metropolregion weiß auch Unternehmer Sven Fietkau zu schätzen. Im Jahr 2000 gründete er im brandenburgischen Velten ein Unternehmen, das Verstopfungen beseitigt, Rohre und Kanäle reinigt, Grundstücksentwässerungsanlagen inspiziert und einen Abscheider- Service anbietet. 2005 kam ein Standort in Berlin hinzu, mittlerweile hat der Unternehmer alle Aktivitäten in Reinickendorf zusammengelegt. „Wir profitieren mit dem Angebot unserer Dienstleistungen von dem großen Wirtschaftsraum, haben viele Mitarbeiter aus dem Umland gewonnen, auch weil wir in Velten gestartet waren, und beschäftigen immer noch zahlreiche Pendler“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Run 24 GmbH mit heute 37 Mitarbeitern. Doch die Liebe zu seiner Geburtsstadt wird manchmal auf eine harte Probe gestellt. Wenn Fietkau etwa an die Einführung des Internationalen Frauentages als zusätzlichen Feiertag im Jahr 2019 denkt, kommt er immer noch richtig in Rage.

Abweichende Feiertagsregelungen

„Da werden Regelungen in den beiden Ländern getroffen, die Unternehmen den Alltag sehr erschweren“, klagt Fietkau. Brandenburg habe bereits den Reformationstag am 31. Oktober gehabt, den es in Berlin nicht als Feiertag gibt. „Jetzt hat man zwei Tage im Kalender, an denen nur jeweils eins der beiden Bundesländer freihat.“ Bei ihm führe das dann dazu, dass am 8. März, dem Frauentag, seine Beschäftigten in Berlin und die brandenburgischen Kunden nicht gleichzeitig freihätten. Diese brächten jedoch wenig Verständnis dafür auf, wenn sie deshalb einen Notdienst bezahlen müssten. Ein noch viel größeres Problem ergibt sich für den Unternehmer am Reformationstag. Dann haben die Brandenburger Kitas und Schulen dicht, aber die Mitarbeiter aus dem Umland müssen trotzdem zur Arbeit nach Reinickendorf pendeln. „Das führt bei uns regelmäßig zu großen Problemen.“
Für Peter Heydenbluth von der IHK Potsdam steht deshalb fest: „Bei kaum einem Thema muss die Zusammenarbeit so schnell vorangetrieben werden wie bei der Verkehrs- und Flächenplanung. Knappe Wohn- und Gewerbeflächen in der Hauptstadtregion und der Ausbau der wichtigsten Verkehrsadern in der Region sind die größten Handlungsfelder.“ Immerhin wohnen in Berlin-Brandenburg fast sechs Millionen Menschen. Eine halbe Million Unternehmen haben hier ihren Sitz. Aber zu viele Betriebe verließen derzeit Berlin, weil die Gewerbemieten zu hoch und die Immobilien so knapp seien. Sie kehrten der Hauptstadtregion damit komplett den Rücken. „Das muss nicht sein, denn Brandenburg hat noch Platz. Dazu muss man sich aber kooperativ abstimmen“, verdeutlicht der Potsdamer IHK-Präsident.
Ganz gelassen und sehr zufrieden mit seinem Doppelsitz in der Metropolregion gibt sich hingegen Roland Kurney, CFO von Takeda in Deutschland. Seit 2011 produziert der japanische Pharmariese im brandenburgischen Oranienburg, ist dort mit aktuell zirka 800 Mitarbeitern zweitgrößter Arbeitgeber. Die Historie der Arzneimittelproduktion reicht schon mehr als 135 Jahre zurück. Mehr als sechs Mrd. Tabletten und Kapseln laufen jährlich vom Band und werden überwiegend exportiert, hauptsächlich in die EU und USA. In Berlin sitzt seit 2012 die Vertriebsorganisation von Takeda mit etwa 450 Beschäftigten. „Wir haben das Beste aus beiden Welten“, so Kurney. In Berlin bestehe die Nähe zu den politischen Entscheidungsträgern, in Brandenburg habe Takeda geeignete Flächen für die Arzneimittelproduktion. Und in beiden Bundesländern profitiere man vom herausragenden Gesundheitscluster sowie gut ausgebildeten Fachkräften. Vor zwei Jahren sei der Standort, der zu den mordernsten im globalen Takeda- Verbund gehöre, für 100 Mio. Euro – davon kamen 23 Mio. Euro aus Fördermitteln – um ein drittes Produktionsmodul erweitert worden. „Die Zusammenarbeit mit den Behörden war vorbildlich“, unterstreicht der CFO. Mit Blick auf neue Investitionsprojekte würde der Manager ein Metropolenraum-Management begrüßen. „Investoren wünschen sich möglichst wenig Komplexität. Gäbe es ein Gesamtpaket aus einer Metropolregion, wäre das definitiv attraktiver als die Abstimmung mit zwei Bundesländern.“ Das gelte für praktisch alle Bereiche, angefangen von Wirtschaftsförderung, Infrastrukturausbau, Energie- und Klimaschutz oder etwa Außenwirtschaftsaktivitäten.“
Als Beispiel für die Infrastruktur nennt Peter Heydenbluth den BER. Als wichtigstes Infrastrukturprojekt Ostdeutschlands biete der Großflughafen erhebliche Chancen für beide Länder. „Fakt ist aber auch, dass wir bei Weitem noch nicht auf dem Stand vergleichbarer Regionen sind. Ein gemeinsames Metropolenraum- Management muss den Nachholbedarf vor allen in der gemeinsamen Standortpolitik, der Digitalisierung und Infrastruktur definieren und entwickeln, auch über die Einführung eines länderübergreifenden Flächen-Monitoringsystems.“ Metropolregionen gebe es viele – aber es gebe nur eine Hauptstadt-Metropolregion. Damit ein solches Management tatsächlich etwas bewirken könne, müsse es mit Kompetenzen und Geld ausgestattet sein. Reine Informations- und Planungsgremien – wie bisher – hälfen da nicht weiter.

Von Erfahrungen anderer profitieren

Welcher Weg Erfolg verspricht, haben die Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg schon eruiert. Ihr Angebot: die Erfahrung aus der länderübergreifenden Zusammenarbeit zu zahlreichen Themen, die Kenntnis zu den Strukturen und die bereits etablierte Zusammenarbeit mit Politik und Wirtschaft in ein gemeinsames Metropolenraum-Management einzubringen.
Wo es besser läuft? Da müssen die Befürworter einer engeren Zusammenarbeit nicht lange überlegen. Vor allem das nur knapp 300 Kilometer entfernte Hamburg gilt als Vorbild. Die Metropolregion Hamburg umfasst neben der Stadt Hamburg 17 Kreise und Landkreise sowie drei kreisfreie Städte. Mit knapp 28.500 Quadratkilometern ist sie fast so groß wie Belgien. 5,4 Millionen Menschen leben dort. Schon seit den 1950er-Jahren kooperieren die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Kommunen und Städte. Später kamen Teile von Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Um die Zukunftschancen der Metropolregion Hamburg weiter zu verbessern und den Zusammenhalt in der Region zu fördern, übernehmen Staat, Wirtschaft und Sozialverbände seit 2017 gemeinsam Verantwortung für die Region.
Ein Beispiel für ein erfolgreiches Projekt sei der Ausbau der Zusammenarbeit in der Gewerbeflächenentwicklung und -vermarktung auf dem gemeinsamen Gewerbeflächenportal Gefis, sagt Marion Köhler, Sprecherin der Metropolregion Hamburg. So solle die nationale und internationale Wahrnehmung als starker Wirtschaftsstandort ausgebaut werden. Im Februar 2021 hatte die Metropolregion Hamburg ihre erste gemeinsame Gewerbeflächen-Bilanz vorgelegt und ist damit nach eigenen Angaben deutschlandweit Vorreiter. Die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung gewährleisteten ein qualitativ hochwertiges und transparentes Angebot, gleichzeitig ergäben sich Chancen, über Nachverdichtung den Flächenverbrauch zu reduzieren. Über Gefis bekommen potenzielle Investoren genaue Angaben zur Standortqualität wie Nähe zur Autobahn oder zur Bahn sowie vorhandene Breitbandanschlüsse.

Hamburg fällt im Vergleich zurück

Marion Köhler räumt aber auch ein, dass die Metropolregion Hamburg gegenüber anderen deutschen Metropolregionen zurückfalle, weil die Entscheidungsfindung auf verschiedenen Verwaltungsebenen zu langwierig und zu fragmentiert sei. Geringere Ausgaben in Forschung und Entwicklung, zu wenige Hightech-Beschäftigte und separate Clusterstrategien in den Bundesländern täten ihr Übriges. Um Produktivitätspotenziale zu heben und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, habe die Metropolregion aus Empfehlungen eines OECD-Gutachtens aus dem Jahr 2019 insgesamt 100 Maßnahmen abgeleitet, die helfen sollen, die Rolle als Motor Norddeutschlands weiter auszubauen. Die Träger der Metropolregion hätten acht Arbeitspakete geschnürt und dazu Arbeitsgruppen gebildet, in die Fachleute entsandt worden seien, so Köhler. Als oberstes Gremium habe sich am Ende der Regionsrat mit den Vorschlägen befasst und empfohlen, zehn davon mit Priorität umzusetzen.
In Berlin und Brandenburg befürworten vor allem auch die Unternehmen selbst eine engere Kooperation. Wie bei Takeda haben die Standorte von Alstom im Brandenburgischen eine Tradition, die ins vergangene Jahrhundert reicht. Der französische Zughersteller, der Anfang des Jahres Bombardier Transportation und damit unter anderem auch das Werk in Hennigsdorf übernommen hatte, beschäftigt in der Produktion rund 2.100 Mitarbeiter – darunter viele Pendler aus der Hauptstadt – sowie im Vertrieb mit Sitz am Potsdamer Platz weitere 400 Menschen. In Hennigsdorf produziert Alstom etwa Straßen- und S-Bahnen für die Hauptstadtregion, aber auch für Skandinavien und andere Auslandsmärkte.
„Mit seinem hohen Anteil an gut ausgebildeten Angestellten ist Hennigsdorf ein sehr wichtiger Engineering-Standort für uns“, betont Müslüm Yakisan, Präsident Alstom-Region DACH. Auch die Topologie sei attraktiv, weil dort sehr viel Platz für Tests, Wartung und Instandhaltung der großen Fahrzeuge bereitstehe. „Die schiere Größe gibt sehr viel her.“ Zudem punkte Berlin mit einem großen Pool an Fachkräften, seiner exzellenten Hochschullandschaft sowie seinen F&E-Kapazitäten.
Wie Takeda-Manager Kurney ist Yakisan überzeugt, dass die Metropolregion sehr viel besser gemeinsam ihre Stärken ausspielen könnte. „Für uns besteht unser Standort immer aus zwei Bundesländern. In Berlin hat man aber vor allem Berlin im Blick und in Brandenburg vorrangig Brandenburg. Da sehen wir große Schwierigkeiten. Schließlich lebt ein Großteil unserer 2.100 Mitarbeiter, die in Hennigsdorf arbeiten, mit ihren Familien in Berlin.“ Es könnten Vorteile erzielt werden, wenn man als Metropolregion agieren würde. Die geografischen Trennungen dürften in der Infrastruktur keine negativen Auswirkungen haben. „Ich habe das Gefühl, dass Berlin und Brandenburg eher unter der Trennung leiden, auch wenn Politiker immer wieder die gute Zusammenarbeit betonen.“

Unternehmen ignorieren Ländergrenzen

Spräche man mit einem Berliner Politiker darüber, dass Investitionen in der Region gehalten werden müssten, sei das für diesen erst einmal sekundär, weil damit im Falle von Alstom Arbeitsplätze in Brandenburg verbunden seien. „Es wird bevorzugt, was einen direkt betrifft. Für uns als Unternehmer spielen Landesgrenzen aber gar keine Rolle“, erläutert Müslüm Yakisan, der gerade in der Metropolregion Stuttgart beobachtet hat, wie zügig dort die bestehende Verkehrsinfrastruktur digitalisiert wird. „In Berlin und Brandenburg wäre der Abstimmungsaufwand gigantisch, weil zwei Bundesländer betroffen sind.“ Der Alstom-Präsident für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz muss nicht lange nachdenken, damit ihm weitere offensichtliche Vorteile einfallen. Wenn Berlin als größte Stadt Deutschlands und Brandenburg zum Beispiel in Brüssel mit einer Stimme sprechen würden, könnte das einen enormen Push geben. „Ein gemeinsames Metropolenraum- Management würde die Spillover- Effekte und damit die Schlagkraft der Region enorm stärken.“

Ausbau als Cloud-Region

Wie groß die Anziehungskraft der Metropolregion ist, beweist auch die jüngste Ankündigung des US-Technologiekonzerns Google. Neben einem Rechenzentrum in Hanau im Rhein-Main-Gebiet will er ein weiteres in einer neuen Cloud-Region Berlin-Brandenburg errichten, um Unternehmenskunden zusätzliche Cloud-Dienste anbieten zu können. Insgesamt beläuft sich das Investitionsprogramm der Amerikaner laut Philipp Justus, Vice President Google Zentraleuropa, bis 2030 auf mehr als eine Mrd. Euro. Bestandteil ist auch ein Liefervertrag mit einem Kölner Energieversorger, um die externen Server mit erneuerbaren Energien betreiben zu können. Die Rechenzentren sollen sowohl in Berlin wie auch in Brandenburg errichtet werden.
An neue Möglichkeiten glaubt Jörg Nolte, Geschäftsführer für Wirtschaft und Politik bei der IHK Berlin: „Cloud-Anwendungen gehören bereits bei sieben von zehn Unternehmen zum Stand der Technik. Durch die Ansiedlung ergeben sich für den Mittelstand der Hauptstadtregion neue Chancen.“ Für den Erfolg brauche es aber auch eine gute Zusammenarbeit mit den Landesregierungen, damit die geplanten Ansiedlungen verwirklicht werden und nicht an zögerlichem Handeln oder fehlenden Abstimmungen scheitern.
von Eli Hamacher