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Finanzielle Vorteile einer dualen Ausbildung

Während der Ausbildungszeit erhält jeder Azubi eine Vergütung. Diese Vergütung soll angemessen sein, das heißt, soll eine fühlbare finanzielle Unterstützung sein und mit fortschreitender Berufsausbildung auch steigen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung hängt davon ab, in welchem Beruf und in welcher Branche die Ausbildung absolviert wird.
In den meisten Branchen haben Arbeitgeber und Gewerkschaften vereinbart, wie viel Auszubildende verdienen. Gelten tarifliche Regelungen, muss der Ausbildungsbetrieb eine Vergütung nach dem jeweiligen Tarifvertrag der Branche zahlen. Die vereinbarte Branche steht in im Ausbildungsvertrag. Wer sich informieren möchte, welche tarifvertraglich geregelte Ausbildungsvergütung einem Azubi im jeweiligen Beruf zusteht, kann einen Blick in das Tarifregister Berlin und Brandenburg werfen.
In manchen Branchen gibt es keine tariflichen Regelungen. Dann orientiert sich der Ausbildungsbetrieb bei der Bezahlung der Vergütung an ähnlich strukturierten Betrieben und Branchen oder er zahlt eine Durchschnittsvergütung. Die Höhe dieser Durchschnittsvergütung ermittelt jährlich das Bundesinstitut für Berufsbildung. Grundsätzlich gilt: Wer eine Ausbildung in einem nicht tarifgebundenen Betrieb macht, darf höchstens 20 Prozent weniger bekommen als andere Azubis in der Branche und Region im Schnitt verdienen.