Aus- und Weiterbildung
Werkstoffprüfer/-in
- Information über den Ausbildungsberuf - Bewerbungen richten Sie bitte an Betriebe/
IHK-Lehrstellenbörse.
Die Ausbildung erfolgt in den Schwerpunkten:
- Metalltechnik
- Kunststofftechnik
- Wärmebehandlungstechnik
- Systemtechnik
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Arbeitsgebiet:
Werkstoffprüfer/rinnen sind qualifiziert, selbständig Werkstoffe und Werkstücke zu untersuchen und ihre Eigenschaften durch technologische Prozesse zu verändern. Genaue Kenntnisse der vorangegangenen Produktions- und Bearbeitungsschritte ermöglichen es ihnen, die Ursachen von ermittelten Fehlern zu analysieren, um damit Hinweise zur Vermeidung von Fehlerquellen zu gewinnen.
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Branchen/Betriebe:
Werkstoffprüfer/innen in der Fachrichtung Kunststofftechnik arbeiten in Unternehmen der kunststofferzeugenden und kunststoffverarbeitenden Industrie und in weiterverarbeitenden Unternehmen der Luftfahrt-, Automobil-, Eisenbahn- oder Schiffsbauindustrie, des Anlagebaus und der Energiewirtschaft.
Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Metalltechnik arbeiten in Unternehmen der metallerzeugenden und metallverarbeitenden Industrie sowie in Unternehmen der Energiewirtschaft, Chemie- und Petrochemie, im Eisenbahnwesen sowie in Luft- und Raumfahrtunternehmen. Einsatzfelder sind ebenfalls Institute, Forschungseinrichtungen, Universitäten oder technische Hochschulen.
Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Systemtechnik arbeiten in Dienstleistungsunternehmen bzw. Unternehmen, die Prüfungen an wechselnden Einsatzorten im In- und Ausland durchführen. Typische Einsatzfelder sind z.B. Unternehmen der chemischen und petrochemischen Industrie, des Fahrzeug-, Maschinen- oder Schiffbaus.
Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik arbeiten in Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie, wie z.B. Härtereien, des Anlagen-, Maschinen-, Automobil- und Schiffsbaus sowie in Luft- und Raumfahrtunternehmen.
Berufliche Qualifikation:
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
- Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Werkstoffen
- Verarbeitungs- und Veredlungsverfahren für metallische Werkstoffe und deren Anwendungsmöglichkeiten
- Verarbeitungs- und Veredlungsverfahren für nicht metallische Werkstoffe und deren Anwendungsmöglichkeiten
- Grundlagen der Prüfverfahren
- Planen und Vorbereiten von Prüfaufträgen, Auswählen und Überprüfen von Prüfmitteln
- Einrichten von Prüfarbeitsplätzen
- Durchführen von Prüfungen
- Bewerten von Prüfergebnissen
- Dokumentieren von Prüfungsverlauf und Messwerten und Prüfergebnissen
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Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Fachrichtungen:
Metalltechnik:
- Ändern und Beurteilen von Werkstoffeigenschaften
- Ermitteln mechanisch-technologischer Werkstoffeigenschaften
- Durchführen metallgrafischer Untersuchungen
- Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren
- Ermitteln sonstiger Werkstoff- und Produkteigenschaften
- Analysieren von Fehlerursachen
Kunststofftechnik:
- Einordnen von Aufbau und Struktur von Kunststoffen
- Beurteilen der Eigenschaften von Kunststoffen
- Unterscheiden und Anwenden von Verarbeitungsverfahren für Kunststoffe
- Ermitteln mechanisch-technologischer Eigenschaften von Kunststoffen
- Ermitteln thermischer, physikalisch-chemischer und morphologischer Eigenschaften von Kunststoffen
- Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren
- Analysieren von Fehlerursachen
Wärmebehandlungstechnik:
- Beurteilen von Änderungen der Werkstoffeigenschaften
- Planen und Festlegen betrieblicher Arbeits- und Prüfabläufe
- Auswählen von Wärmebehandlungsverfahren
- Vorbereiten und Bedienen von Wärmebehandlungsanlagen
- Nachbehandeln und Freigeben wärmebehandelter Teile
- Prüfen und Bestimmen von Werkstoffeigenschaften
- Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren
- Analysieren von Fehlerursachen
Systemtechnik:
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Unterscheiden von Beanspruchungen und Fehlerarten in technischen Systemen
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Vorbereiten von Prüfeinsätzen in technischen Systemen
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Vorbereiten von Prüfarbeitsplätzen in technischen Systemen
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Durchführen von Prüfverfahren und –prozessen im Einsatzgebiet und Umsetzen von Anforderungen des Qualitätsmanagements
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Analysieren von Prüfergebnissen
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Durchführen von Maßnahmen nach Prüfungen
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Dokumentieren des technischen Systemzustandes
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Analysieren von Fehlerursachen
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Ausbildungsdauer:
Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
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Berufsschule:
Lise- Meitner- Schule
Oberstufenzentrum Chemie, Physik und Biologie
Rudower Straße 184, 12351 Berlin
Telefon: +49 30 660689-0
E-Mail: verwaltung@osz-lise-meitner.eu
Internet: www.osz-lise-meitner.eu
Oberstufenzentrum Chemie, Physik und Biologie
Rudower Straße 184, 12351 Berlin
Telefon: +49 30 660689-0
E-Mail: verwaltung@osz-lise-meitner.eu
Internet: www.osz-lise-meitner.eu
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Information/Beratung:
Ausbildungsberater der IHK Berlin
Berufsberater der für den Wohnort zuständigen Agentur für Arbeit
Berufsberater der für den Wohnort zuständigen Agentur für Arbeit