Aus- und Weiterbildung

Werkfeuerwehrfrau / Werkfeuerwehrmann

- Informationen über den Ausbildungsberuf - Bewerbungen richten Sie bitte direkt an Betriebe/IHK-Lehrstellenbörse.
  • Branchen/Betriebe:
Der Werkfeuerwehrmann / die Werkfeuerwehrfrau dienen der Gefahrenabwehr und dem vorbeugenden Brandschutz in Werkfeuerwehren von Betrieben mit erhöhten Sicherheitsanforderungen, beispielsweise an Häfen und Flughäfen, in Kraftwerken, in chemischen Betrieben, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Automobilherstellern und in Gießereien.
  • Arbeitsgebiete:
Werkfeuerwehrmänner/-frauen
  1. führen Maßnahmen zur Brandbekämpfung durch,
  2. fahren Feuerwehrfahrzeuge und bedienen und warten Feuerwehrgeräte,
  3. führen Rettungs-, Sicherungs- und Bergungsarbeiten durch,
  4. leiten erste Maßnahmen zur medizinischen Versorgung ein (Rettungssanitäter),
  5. leisten Technische Hilfe,
  6. führen ABC-Einsätze durch,
  7. leisten vorbeugenden Brandschutz,
  8. geben der Sicherheit und dem Gesundheits- und Umweltschutz bei ihrer Arbeit einen hohen Stellenwert,
  9. arbeiten team- und prozessorientiert.
  • Ausbildungsschwerpunkte:
A: Berufsprofilgebende Fertigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten:
  1. Rechtliche Grundlagen des Feuerwehrdienstes, Anforderungen an den Beruf
  2. Brandgeschehen, Löschmittel und Löschverfahren
  3. Fahrzeuge und Geräte
  4. Atemschutz
  5. Einsatzlehre: Einrichten, Sichern und Betreiben von Einsatzstellen, Sichern, Retten und Bergen, Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung, ABC-Einsatz, Rettungssanitäter
  6. Vorbeugender Brandschutz
B: Integrativen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  4. Umweltschutz
  5. Information, Kommunikation und Arbeitsorganisation
  6. Handwerkliche Tätigkeiten für den Feuerwehreinsatz: elektrotechnische Arbeiten, metalltechnische Arbeiten, sanitär-, heizungs- und klimatische Arbeiten, Holzarbeiten
  • Berufliche Qualifikationen:
Auszubildende durchlaufen in den ersten 18 Monaten eine handwerkliche Kompaktausbildung in den für den Feuerwehrdienst relevanten vier handwerklichen Bereichen elektrotechnische Arbeiten, metalltechnische Arbeiten, sanitär-, heizungs- und klimatechnische Arbeiten sowie Holzarbeiten.
Danach werden die Auszubildenden in den weiteren 18 Monaten feuerwehrtechnisch qualifiziert. Zusätzlich machen sie den Führerschein Klasse C, ihren Rettungssanitäter, das Sportabzeichen und den Rettungsschwimmer.
  • Ausbildungsdauer:
Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
  • Berufsschule:
Max-Taut-Schule
Oberstufenzentrum Gebäude-Umwelt-Technik
Berufsfachschule, Fachschule, Berufsschule
Fischerstraße 36, 10317 Berlin
Telefon: +49 30 52 28 0 – 0/-148
E-Mail: schulleitung@max-taut-schule.de
Internet. www.max-taut-schule.de
  • Information/Beratung:
Berufsberater der für den Wohnort zuständigen Agentur für Arbeit