Industriebetriebe und -beschäftigte
Industriebetriebe
Dramatischer Rückgang der Industriebetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten im IHK-Bezirk: In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist per Saldo mehr als jeder fünfte Betrieb verschwunden. Landesweit lag der Rückgang lediglich bei drei Prozent.
Den Minusrekord hält die Stadt Wuppertal, wo innerhalb von 20 Jahren per Saldo 30 Prozent aller Industriebetriebe aufgeben oder abwandern mussten. Solingen hat vergleichsweise günstig abgeschnitten: Die Anzahl der Betriebe hat sich um 10 Prozent verringert. Der Rückgang ereignete sich vorwiegend in den 2000er Jahren. In den vergangenen zehn Jahren blieb die Anzahl vergleichsweise stabil.
Den Minusrekord hält die Stadt Wuppertal, wo innerhalb von 20 Jahren per Saldo 30 Prozent aller Industriebetriebe aufgeben oder abwandern mussten. Solingen hat vergleichsweise günstig abgeschnitten: Die Anzahl der Betriebe hat sich um 10 Prozent verringert. Der Rückgang ereignete sich vorwiegend in den 2000er Jahren. In den vergangenen zehn Jahren blieb die Anzahl vergleichsweise stabil.
Beschäftigung in der Industrie
Industrie im Bergischen Städtedreieck:
Branchenstruktur nach Beschäftigtenanteilen
Branchenstruktur nach Beschäftigtenanteilen
Die Fertigung von Metallprodukten (Werkzeuge, Schneidwaren, Bestecke, Schlösser, Beschläge und sonstige Metallprodukte) dominiert im IHK-Bezirk mit einem Beschäftigtenanteil von 32 Prozent. Bedeutende Arbeitgeber sind auch die Elektroindustrie, die Chemieindustrie und der Maschinenbau. In diesen Industriezweigen sind jeweils rund elf Prozent der Industriebeschäftigten tätig. Der IHK-Bezirk verfügt im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt über eine ausgewogene Branchenstruktur.
Wuppertaler, Solinger und Remscheider Industrie:
Branchenstruktur nach Beschäftigtenanteilen
Die Chemieindustrie, die Metallproduktfertigung, die Elektroindustrie und die Kunststoffindustrie sind die wichtigsten Industriezweige für den Arbeitsmarkt der Stadt Wuppertal. Hier liegen die Beschäftigtenanteile zwischen 10 und 22 Prozent.
In Solingen sind 49 Prozent aller Industriebeschäftigten in der Herstellung von Metallprodukten tätig. Hierzu gehört auch die Schneidwaren- und Besteckindustrie. 14 Prozent der Industriebeschäftigten arbeiten im Fahrzeugbau und elf Prozent in der Nahrungsmittelindustrie.
In Remscheid dominieren zwei Branchen: Als wichtigste Branche die Fertigung von Metallerzeugnissen mit einem Beschäftigtenanteil von 37 Prozent, einschließlich der traditionell bedeutsamen Werkzeugindustrie. Es folgt der Maschinenbau, in dem 18 Prozent der Industriebeschäftigten tätig sind.
In Solingen sind 49 Prozent aller Industriebeschäftigten in der Herstellung von Metallprodukten tätig. Hierzu gehört auch die Schneidwaren- und Besteckindustrie. 14 Prozent der Industriebeschäftigten arbeiten im Fahrzeugbau und elf Prozent in der Nahrungsmittelindustrie.
In Remscheid dominieren zwei Branchen: Als wichtigste Branche die Fertigung von Metallerzeugnissen mit einem Beschäftigtenanteil von 37 Prozent, einschließlich der traditionell bedeutsamen Werkzeugindustrie. Es folgt der Maschinenbau, in dem 18 Prozent der Industriebeschäftigten tätig sind.
Beschäftigungsentwicklung
Die Zahl der Industriebeschäftigten ist in den vergangenen 20 Jahren im Bergischen Städtedreieck stark zurückgegangen. In den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten sind per Saldo rund 12.000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Dies entspricht einem Rückgang um 20 Prozent auf zuletzt 48.000 Beschäftigte. Im Vergleich dazu musste das Land Nordrhein-Westfalen mit minus sieben Prozent weit geringere Einbußen hinnehmen.
Den stärksten Rückgang hat Wuppertal zu verkraften: Die Zahl der Industriebeschäftigten ist hier seit 2004 um knapp 25 Prozent gesunken. Die relativ geringsten Arbeitsplatzverluste sind in Remscheid mit minus 1.800 beziehungsweise minus elf Prozent aufgetreten. In den 2010er Jahren haben sich die Beschäftigtenzahlen deutlich besser entwickelt als im vorangegangenen Jahrzehnt.
Den stärksten Rückgang hat Wuppertal zu verkraften: Die Zahl der Industriebeschäftigten ist hier seit 2004 um knapp 25 Prozent gesunken. Die relativ geringsten Arbeitsplatzverluste sind in Remscheid mit minus 1.800 beziehungsweise minus elf Prozent aufgetreten. In den 2010er Jahren haben sich die Beschäftigtenzahlen deutlich besser entwickelt als im vorangegangenen Jahrzehnt.