Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt des Bergischen Städtedreiecks
Bruttowertschöpfung
Der Dienstleistungssektor ist die wichtigste Wertschöpfungsquelle im Bergischen Städtedreieck. Im Jahr 2022 entfielen 70 Prozent der Bruttowertschöpfung auf die Dienstleister. Das Produzierende Gewerbe ist aber weiterhin überdurchschnittlich stark vertreten. Während in Nordrhein-Westfalen rund 27 Prozent der Wirtschaftsleistung auf das Produzierende Gewerbe entfallen, liegt sein Anteil im Bergischen Städtedreieck bei 30 Prozent. In Remscheid erreichen die Industrie, das Baugewerbe, die Energie- und Wasserversorger und die Abfallentsorger einen Spitzenwert von 41 Prozent.
Bruttoinlandsprodukt des Bergischen Städtedreiecks
Das nominale Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Bergischen Städtedreiecks stieg von umgerechnet 16,4 Mrd. Euro im Jahr 2001 auf rund 24,0 Mrd. Euro im Jahr 2022. Das nominale BIP stieg im Jahr 2022 um annähernd drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das nominale BIP ist jedoch nicht preisbereinigt.
Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen
Das nominale Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen stieg im Bergischen Städtedreieck im Zeitraum zwischen 2002 und 2022 kräftig. Während das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2002 noch bei umgerechnet 52.500 Euro lag, wurden im Jahr 2022 bereits rund 77.600 Euro erwirtschaftet. Die Produktivität ist etwas niedriger als im Landesdurchschnitt. Sie legte nach dem vorübergehenden Rückgang während der Corona-Krise in den Jahren 2021 und 2022 wieder zu.
Die Wuppertaler Wirtschaft erreicht im Bergischen Städtedreieck die höchste Arbeitsproduktivität. Im Jahr 2022 lag das BIP je Erwerbstätigen bei rund 80.300 Euro. Die Produktivität der Solinger und Remscheider Erwerbstätigen ist hingegen geringer. Sie lag 2022 bei 75.500 beziehungsweise 72.200 Euro.