Standortpolitik

Neuer Anschluss Solingens an die A3 (B 229n/L 405n)

Bessere Autobahnanbindung Solingens
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(Karte erstellt von Werbeagentur Mantz, Solingen)
Situation:
Die B 229 zwischen dem Autobahnanschluss Solingen und Landwehr ist vor allem im Berufsverkehr ständig überlastet. Daran haben auch mehrfache Umbauten an der Anschlussstelle und die Optimierung von Ampelphasen nichts ändern können. Zudem entspricht die derzeitige Anschlussstelle schon lange nicht mehr den üblichen Standards. Seit Jahrzehnten war deshalb geplant, den Verkehr ab Landwehr über eine B 229n zum Autobahnkreuz Langenfeld zu führen. An der Kreuzung Landwehr sollte die B 229n an die ebenfalls zu bauende L 405n (Verlängerung Viehbachtalstraße) angebunden werden. Beide Projekte sind als Gesamtmaßnahme zu betrachten und würden zusammen die Anbindung Solingens an die A3 entscheidend verbessern.
Seit mehr als 20 Jahren wird das Gesamtprojekt von den Grünen bekämpft. Ihnen gelang es in ihrer Zeit als Teil der Landesregierung, die Planungen für beide Straßenprojekte immer wieder zu stoppen und sie letztendlich aus allen Bedarfsplänen entfernen zu lassen. Auch eine Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2010, die aufzeigte, dass die B 229n/L405n verkehrlich die beste Variante wäre, änderte daran nichts. Im gültigen Bundesverkehrswegeplan ist die B 229n deshalb nicht enthalten. Eine Realisierung des Projekts ist damit in weite Ferne gerückt. Allerdings ist es zumindest gelungen, die Trasse für beide Projekte im gültigen Regionalplan planerisch zu sichern.

Forderungen der Wirtschaft:
- Politik muss neue Wege finden, einen besseren Anschluss Solingens zu verwirklichen
- Basis für alle Überlegungen sollte die Verkehrsuntersuchung von 2010 sein