Arbeitskreis Schienenverkehr im Bergischen Städtedreieck

Seit Anfang der 70er Jahre bemühen sich die drei bergischen Großstädte und die Bergische IHK im Rahmen der damaligen "Arbeitsgemeinschaft DB-Strecke 458" zusammen mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Deutschen Bahn AG um eine Attraktivitätssteigerung und Verbesserung des Angebots im Schienenpersonennahverkehr auf der Bahnstrecke Solingen - Remscheid - Wuppertal. Ein wichtiger Erfolg war Mitte der neunziger Jahre die Durchsetzung eines 20-Minuten-Taktes, der auch zu nennenswerten Fahrgastzuwächsen führte. Im Jahr 2000 wirkte der Arbeitskreis maßgeblich daran mit, dass die Bahnstationen an der Strecke in das Bahnhofs-Modernisierungsprogramm (MOF-Programm) der DB AG aufgenommen wurden. Trotz Verzögerungen und Finanzierungsproblemen wurden fast alle Modernisierungsmaßnahmen des Programms im Städtedreieck umgesetzt.
Der Arbeitskreis befasst sich heute mit allen Fragen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im Bergischen Städtedreieck. Mittlerweile arbeiten auch alle Eisenbahnverkehrsunternehmen mit, die im Städtedreieck SPNV betreiben. Aktuell im Fokus stehen die Beseitigung von Kapazitätsengpässen, die Sanierung der Infrastruktur und die mögliche Schaffung weiterer Haltestellen im Rahmen der Stationsoffensive der DB AG.