Widerstandsfähigkeit in Unternehmen stärken
7. Bergischer Innovations- und Bildungskongress hat in Remscheid stattgefunden.
Unter dem Motto „Widerstandsfähigkeit stärken in KMU: Ansätze für das Bergische Städtedreieck“ hat am 25. September, der 7. Bergische Innovations- und Bildungskongress im Neuen Lindenhof in Remscheid stattgefunden.
Nach einer Videobotschaft der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, begrüßte Prof. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales der Bergischen Universität Wuppertal, die rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In ihren Keynotes beschrieben der Remscheider Unternehmer Götz Nafe, Geschäftsführer der Steinhaus GmbH, sowie Prof. Michael Fallgatter von der Bergischen Universität Wuppertal, wie das Thema Resilienz im Unternehmen theoretisch und praktisch umgesetzt werden kann.
IHK-Präsident Henner Pasch bezeichnete in der anschließenden Podiumsdiskussion den immensen bürokratischen Aufwand als eine der derzeitig größten Herausforderungen für Unternehmen. „Die unzähligen gesetzlichen Vorgaben bringen viele kleine und mittelständische Unternehmen an den Rand des Machbaren im Arbeitsalltag“, so Pasch.
Der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hob die Bedeutung der Widerstandsfähigkeit der bergischen Unternehmen hervor: „Die Häufung von Krisensituationen, wie wir sie in den letzten Jahren erfahren mussten, stellt Politik und Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen“, so Mast-Weisz.
„Innovationskraft ist eine wesentliche Voraussetzung für Krisenresilienz“, betonte Prof. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität. Sie warb daher gemeinsam mit dem IHK-Präsidenten für eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Dies gelte explizit auch für kleinere Unternehmen.
Anschließend erfuhren die Teilnehmer in drei parallelen Workshops, wie Widerstandsfähigkeit von KMU durch Gesundheitsförderung, digitalisierte Prozesse sowie das Kompetenzmanagement gestärkt werden können. Der Besuch der Begleitausstellung sowie der Austausch im Ausklang des Kongresses rundeten den Nachmittag ab.
Organisiert wird der Kongress von der Bergischen IHK sowie der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam mit der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, den Technologiezentren in Wuppertal und Solingen, der Stadt Remscheid und der Neuen Effizienz.