Auftragsmangel im Wohnungsbau auf Rekordniveau
Strukturelle Hemmnisse und gestiegene Kosten stellen weiterhin eine erhebliche Belastung für die Bau- und Immobilienwirtschaft in der Metropolregion FrankfurtRheinMain dar. Das hat zu sinkenden Baugenehmigungs- und Fertigstellungsraten geführt. Viele Projekte wurden in den vergangenen Monaten ausgesetzt oder eingestellt, wie eine aktuelle Auswertung von PERFORM, eine gemeinsame Initiative der regionalen Wirtschaftskammern, zeigt.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist ein ökonomisches Schwergewicht in FrankfurtRheinMain. Sie hat maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen Wachstum und am Wohlstand der Metropolregion. Die umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen der Branche erzielten im Jahr 2022 einen steuerbaren Umsatz von rund 47,5 Milliarden Euro. Rund 218.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren 2023 in der Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain beschäftigt. Von 2012 bis 2023 verzeichnete die Branche ein beachtliches Beschäftigungswachstum von 58.000 Personen, was einem Zuwachs von 36,4 Prozent entspricht.
Doch strukturelle Hemmnisse und gestiegene Kosten stellen weiterhin eine erhebliche Belastung für die Bau- und Immobilienwirtschaft in der Metropolregion dar. Das zeigt das aktuelle „PERFORM-Branchenportrait 2024l2025: Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain“, welches PERFORM Zukunftsregion FrankfurtRheinMain, die gemeinsame Initiative der regionalen Wirtschaftskammern der Metropolregion, jetzt veröffentlicht hat.