Erlenbach a. Main ist „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Damit ehren die Industrie- und Handelskammern der Metropolregion FrankfurtRheinMain diejenigen Städte und Gemeinden, die sich in besonderer Weise um eine gelebte Willkommenskultur bemühen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt überreichte die entsprechende Urkunde an Bürgermeister Christoph Becker. „In Zeiten des Arbeitskräftemangels ist es wichtig, als Gemeinde attraktiv für Neubürger zu sein und dies auch nach außen zu tragen. Die Unternehmen allein sind hier oftmals überfordert. Im Zusammenspiel mit den Kommunen aber können berufliche Aspekte und Wohnqualität im Umfeld überzeugend dargestellt werden."

Um das Gütesiegel zu erhalten, hatte sich Erlenbach am Main mit einem umfangreichen Erfassungsbogen auseinandergesetzt und zahlreiche Fragen zu den folgenden Handlungsfeldern beantwortet: „Strategische Zielsetzung", „Zuzug leicht gemacht", „Beruf und Familie", „Ausländische Fachkräfte“ und „Lebensqualität“.

Besonders punkten konnte die Stadt beispielsweise im Handlungsfeld „Zuzug leicht gemacht". So existiert ein zentraler mehrsprachiger Neubürgerservice, der auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten individuelle Termine vergibt. Die Homepage, die in Teilen auch in englischer und französischer Sprache verfügbar ist, bietet zudem eine Rubrik für Neubürger an.

Auch im Handlungsfeld „Beruf und Familie" konnte die Stadt nachweisen, dass Beschäftigte mit Kindern mit ihren Belangen nicht alleine gelassen werden. Neubürger erhalten auf Wunsch eine individuelle Beratung über die Betreuungssituation vor Ort. An Grundschulen wird eine Nachmittagsbetreuung angeboten.

Als neues Entwicklungsziel wurde die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt und des Einzelhandels vereinbart.