IHK zeichnet die besten Absolventen aus

"Sie sind wichtig und wertvoll für unsere Region"

Großer Auftritt für die besten Prüfungsabsolventen im Ridingersaal von Schloss Johannisburg. Am 13. Oktober ehrte IHK-Präsidentin Dr. Heike Wenzel 58 ehemalige Azubis, die anschließend mit ihren Eltern und Ausbildern den gelungenen Start in den Beruf feierten. Für einige der Geehrten lagen die Abschlussprüfungen schon einige Zeit zurück, da wegen der Corona-Pandemie 2021 keine Auszeichnungsfeier stattfinden konnte. 
Die IHK-Präsidentin konnte unter den zahlreichen Gästen auch die Landtagsabgeordneten Martina Fehlner und Berthold Rüth, Landrat Dr. Alexander Legler, Landrat Jens Marco Scherf und Jessica Euler, die Bürgermeisterin der Stadt Aschaffenburg begrüßen.
In den Jahren 2021 und 2022 haben insgesamt 2641 Prüflinge ihre Berufsausbildung erfolgreich beendet. Qualifikationsnachweise wurden in fast 100 Berufen beziehungsweise deren unterschiedlichen Fachrichtungen erbracht. Das zeigt die Vielfalt der Wirtschaft am Bayerischen Untermain und ihres Ausbildungsangebots. 
Fast zwei Drittel der Prüfungskandidaten absolvierten in kaufmännischen Berufen ihre Ausbildung. Bereits seit einigen Jahren gibt es bei Auszubildenden eine Vorliebe für die kaufmännisch-verwandten Berufe. “Der Start in das Berufsleben ist Ihnen bestens gelungen,” würdigte IHK-Präsidentin Dr. Wenzel die Leistungen der Absolventen. Die Besten in ihren Berufen beider Prüfungstermine erhielten zur Erinnerung eine Baumpflanzurkunde für jeweils 10 Bäume. Damit unterstützt die IHK Aschaffenburg die Initiative Plant for the Planet, die 500 Bäume in unserer Region pflanzen lassen wird. Die IHK-Präsidentin wies in ihrer Rede auf die Bedeutung der dualen Berufsausbildung hin. “ Sie haben ein Ausbildungskonzept gewählt, das in Deutschland eine sehr lange Tradition hat, nahezu einzigartig in Deutschland praktiziert wird und auch im Ausland hoch angesehen ist.” Die Bedingungen auf dem dualen Arbeitsmarkt seien aktuell für beruflich Qualifizierte sehr günstig. Dies gelte sowohl für die Möglichkeiten, anerkannte Abschlüsse zu erwerben als auch für die Aussichten, generell oder nach der Ausbildung eine Arbeitsstelle zu finden. “Sie können also sehr optimistisch in Ihre berufliche Zukunft blicken!” Die Unternehmen, die in die Ausbildung der jungen Fachkräfte investiert hätte, benötigten diese auch weiterhin dringend. “Sie sind wichtig und wertvoll – für unsere Region und für unseren Wohlstand. Deutschland lebt nicht von Rohstoffen, sondern von der Leistung unserer Hände und Köpfe, unserer Innovationskraft und vor allem auch von unseren Fachkräften aus der dualen Ausbildung,” so die Präsidentin.