Energie

Energiekrise: Krisenmanagement und -vorsorge - IHK Aschaffenburg

Bayerische Energie-Härtefallhilfe für Unternehmen

Die Bayerische Energie-Härtefallhilfe für Unternehmen ergänzt die Entlastungspakete und den wirtschaftlichen Abwehrschirm des Bundes, um die Preissteigerungen bei Energie für KMU in Bayern abzufedern.  Dabei gewährt die Bayerische Energie-Härtefallhilfe für Unternehmen einen Ausgleich für betriebliche Energiekosten von leitungsgebundenen Energieträgern (Strom, Gas, Fernwärme) und nicht-leitungsgebundenen Energieträgern (leichtes Heizöl, Holzpellets, Hackschnitzel, Flüssiggas, Kohle).
Die Härtefallhilfe 2022 ersetzt Mehrkosten im Hilfezeitraum Januar bis Dezember 2022 (12 Monate) oder Juli bis Dezember (6 Monate). Der Antragsteller kann dies wählen. Die Härtefallhilfe 2023 ersetzt Mehrkosten im Hilfezeitraum 2023. Nicht-leitungsgebundene Energieträger können dabei in den Jahren 2022 oder 2023 beschafft und bezahlt worden sein (Beschaffungszeitraum). Beide Hilfen können kumuliert werden. Beschaffungen nicht-leitungsgebundener Energieträger aus dem Jahr 2022 dürfen dabei jedoch nur einmal angesetzt werden.
Den Link zum BIHK Webinar finden Sie hier.
Den Link zu weiterführenden Informationen finden Sie hier.
Den Link zur elektronischen Antragsplattform finden Sie hier.
Für Fragen zur Antragstellung steht bei der durch das StMWi eingesetzten Begutachtungsstelle eine Hotline zur Verfügung: 089/5790-5005 (werktags von 08.00-18.00 Uhr).

FAQs zu den Gas- und Strompreisbremsen

Die von der Bundesregierung eingesetzte ExpertInnenkommission Gas und Wärme (EKGW) hat am 31. Oktober ihren Abschlussbericht an die Bundesregierung übergeben. Außerdem haben die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder und die Bundesregierung am
2. November neben der Gas- auch eine Strompreisbremse vereinbart.
In den untenstehenden FAQ-Listen werden die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet und über regelmäßige Entwicklungen informiert.
Den Link zu den FAQs über die Energiepreisbremse erhalten Sie hier.
Den Link zum Preisbremsen-Portal der Bundesregierung erhalten Sie hier.
Den Link zum DIHK Webinar über die Strom- und Gaspreisbremse erhalten Sie hier.

Versorgungssituation

Am 23. Juni 2022 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, kurz BMWK, die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen.
In der sogenannten Alarmstufe kümmern sich die Marktakteure primär in Eigenregie um eine Entspannung der Lage. Dazu gehören wiederum beispielsweise die Nutzung von Flexibilitäten auf der Beschaffungsseite, der Rückgriff auf Gasspeicher, die Optimierung von Lastflüssen oder die Anforderung externer Regelenergie. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, kann die Bundesregierung allerdings auch zusätzlich unterstützend tätig werden, etwa indem sie Unternehmen der Gasversorgungskette hilft, bei starken Preisanstiegen zahlungsfähig zu bleiben oder indem sie Maßnahmen, die im Energiesicherungsgesetz festgelegt sind, ergreift.
Die Bundesnetzagentur, BNetzA, veröffentlicht einen täglichen Lagebericht zur Gasversorgung in Deutschland.
Falls die nächste Stufe, die Notfallstufe ausgerufen wird, nimmt die Bundesnetzagentur die Rolle des sogenannten Bundeslastverteilers ein. Sie übernimmt also im Krisenfall eine Reduktion der geplanten Bezugsmengen an Gas im Markt, um die Nachfrage auf das Niveau der knappen Gasmengen zu reduzieren.

IHK Aschaffenburg fordert Sofortmaßnahmen

Die historisch hohen Strom- und Energiepreise bedrohen seit Monaten die Existenz vieler Unternehmen am Bayerischen Untermain. Die Vollversammlung der IHK Aschaffenburg fordert daher die Politik auf, Sofortmaßnahmen gegen hohe Strom- und Energiepreise einzuleiten und die Gasversorgung zu sichern. In seiner Sommersitzung am 13. Juli verabschiedete das Gremium eine entsprechende Resolution. Ziel ist es, die Unternehmen dauerhaft zu entlasten, die Energieversorgung zu sichern und die regionale Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten.
Resolution der Vollversammlung der IHK Aschaffenburg: “Sofortmaßnahmen, Versorgungssicherheit und Energiepreise” (PDF-Datei · 543 KB)

DIHK: Informationsportal für die deutsche Wirtschaft

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat zur drohenden Energiekrise ein ausführliches Online-Dossier veröffentlicht. Die Seiten informieren über die aktuelle Lage, mögliche Förderungen und Strategien und werden fortlaufend aktualisiert.
Erdgas als Druckmittel – Wege aus der Krise

Webinare und Veranstaltungen der IHK-Organisation zum Thema “Energieversorgung in der Gaskrise”

Die IHK-Organisation bietet eine Reihe von kostenfreien Webinaren rund um das Thema Energieversorgung in der Gaskrise an:
Webinare zur Gaskrise
Hilfreiche Links finden Sie auch nebenstehend unter „Weitere Informationen“.