Handel/Tourismus

Shoppingtourismus als Chance

Für viele bayerische Innenstädte und den dortigen stationären Einzelhandel war der Tourismus vor Corona, insbesondere der Mehrtagestourismus und der internationale Tourismus, ein wichtiger Stabilisierungsfaktor.
Digitalisierung und E-Commerce sind für viele stationäre Einzelhändler und damit auch für Innenstädte und Einkaufsstraßen eine Herausforderung. Shopping ist für viele Touristen eine wichtige Urlaubsbeschäftigung und es besteht hier kaum eine Konkurrenz durch den Online-Handel. Das Potenzial der Touristen für den Einzelhandel zu nutzen, ist daher eine wesentliche Maßnahme zur Stabilisierung des innerstädtischen Einzelhandels.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat hierzu die Studie: „Shoppingtourismus als Chance für Einzelhandel und Innenstädte in Bayern” in Auftrag gegeben.

Die Studie  bezieht sich dabei auf Städte in einer Größenordnung von 10.000 bis 50.000 Einwohnern. Für diese wird in Form eine Leitfadens angezeigt:
  • wie die Potenziale des Tourismus noch besser für den bayerischen Einzelhandel erschlossen werden können;
  • wie die Zusammenarbeit zwischen Städten, Tourismuswirtschaft und Handel optimiert werden kann;
  • wie sich der Einzelhandel auf touristische Zielgruppen, darunter insbesondere auch internationale Touristen, einstellen muss;
  • wie insbesondere Internet und die sozialen Medien zur Gewinnung von touristischen Kunden genutzt werden können;
  • welche modernen Bezahlsysteme angeboten werden sollten.
Die Untersuchung analysiert dabei die Strategien von insgesamt 11 besonders erfolgreichen touristischen Orten aus Bayern und außerhalb Bayerns sowie ihres Einzelhandels, identifiziert Best-Practice-Vorgehensweisen und weist auf Ansätze zur Optimierung der touristischen Ansprache hin.  
Das Gutachten kann unter nachfolgendem Link von der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie heruntergeladen werden. 
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie