Die Politik muss handeln - IHK legt Wirtschaftsagenda bis 2031 vor

Mit einem klaren Appell an die politischen Entscheidungsträger veröffentlicht die IHK Wiesbaden heute ihre neue Wirtschaftsagenda für die Jahre 2026 bis 2031. Wenige Monate vor den Kommunalwahlen am 15. März 2026 zeigt die Agenda auf, was jetzt getan werden muss, um die Wirtschaft in der Region zukunftsfähig aufzustellen.

1. Oktober 2025 - Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden hat in ihrer Sitzung am 10. September einstimmig die Wirtschaftsagenda 2026–2031 verabschiedet. Das Positionspapier richtet sich an Politik und Verwaltung in der Landeshauptstadt Wiesbaden, im Rheingau-Taunus-Kreis und in Hochheim am Main und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen für zentrale Zukunftsfragen – von tragfähigen Kommunalfinanzen über Fachkräfte- und Flächensicherung bis hin zu Infrastruktur, Mobilität und lebendigen Innenstädten.
„Die Kommunalwahlen am 15. März 2026 stellen entscheidende Weichen für die kommenden Jahre. Mit der Wirtschaftsagenda zeigen wir auf, welche Themen für die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Lebensqualität in unserer Region zentral sind. Jetzt kommt es darauf an, dass Politik und Verwaltung diese Impulse aufgreifen und entschlossen handeln“, betont IHK-Präsident Jörg Brömer.
IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder unterstreicht die enge Einbindung der Unternehmen und des Ehrenamts in die Erarbeitung des Papiers: „Unsere Wirtschaftsagenda ist im intensiven Austausch mit den Mitgliedsunternehmen und der IHK-Organisation entstanden. Sie bündelt die Erfahrungen und Erwartungen der regionalen Wirtschaft und gibt Orientierung, wie wir die großen Herausforderungen gemeinsam bewältigen können.“
Besonders dringlich sind nach Einschätzung der IHK gesunde und tragfähige Kommunalfinanzen, die Sicherung von Gewerbeflächen, eine moderne Verkehrsinfrastruktur sowie bessere Rahmenbedingungen für Ausbildung und Fachkräftegewinnung. Auch die Attraktivität von Innenstädten und Ortszentren sowie die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit stehen weit oben auf der Agenda.
Ein besonderes Merkmal der Wirtschaftsagenda: Die IHK zeigt nicht nur auf, was Politik und Verwaltung anpacken sollten, sondern macht auch sichtbar, wie sie sich selbst für die Ziele stark macht – etwa durch Studien, Beratung, Netzwerke oder konkrete Projekte. Damit wird deutlich: Die IHK ist nicht nur Forderer, sondern zugleich Partner bei der Gestaltung der Zukunft der Region.
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Fabian Lauer
Stv. Geschäftsführer und Leiter Wirtschaftspolitik
Tel.: 0611 1500-126
E-Mail: f.lauer@wiesbaden.ihk.de