Prüfung Kaufleute für Büromanagment
Hinweise für das Fallbezogene Fachgespräch - Wahl der Zugangswege
Report-Variante
Grundlage für das Fachgespräch ist einer der beiden eingereichten Reporte über die Durchführung einer betrieblichen Fachaufgabe, sofern mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung Teil 2 die Report-Variante gewählt wurde. Der Report wird nicht bewertet. Sofern die Report-Variante gewählt wurde, jedoch keine Reporte bis zum Tag der schriftlichen Abschlussprüfung Teil 2 eingereicht wurden, wird dieser Prüfungsbereich mit "ungenügend" bewertet.
Klassische Variante
Grundlage für das Fachgespräch ist eine von zwei praxisbezogenen Fachaufgaben aus einer der festgelegten Wahlqualifikationen, die dem Prüfling vom Prüfungsausschuss zur Wahl gestellt werden, sofern mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung Teil 2 die "klassische" Variante gewählt wurde. Es sind keine Unterlagen vorab einzureichen.
Unabhängig davon, ob die Report-Variante oder die "klassische" Variante gewählt wird, wird das höchstens 20 minütige Fachgespräch mit einer Darstellung von Aufgabe und Lösungsweg durch den Prüfling eingeleitet. Bewertet werden die Leistungen, die der Prüfling im fallbezogenen Fachgespräch zeigt. Der Prozess der betrieblichen Fachaufgabe bzw. der Prozess der vom Prüfungsausschuss gestellten Fachaufgabe wird nach folgenden Kriterien, die sich aus der Verordnung ergeben, bewertet.
Allgemeine Hinweise
- Planung: berufstypische Aufgabenstellungen erfassen, betriebspraktische Aufgaben planen, Lösungswege entwickeln
- Durchführung: Begründung der Vorgehensweise: Probleme und Vorgehensweisen erörtern, kunden- und serviceorientiert handeln, betriebspraktische Aufgaben durchführen, Lösungswege begründen
- Berücksichtigung der Rahmenbedingungen und des Gesamtzusammenhangs: wirtschaftliche, ökologische und rechtliche Zusammenhänge sowie Kommunikations- und Kooperationsbedingungen berücksichtigen
- Kontrolle: Bewertung und Ergebnisse: Lösungswege reflektieren, betriebspraktische Aufgaben auswerten.
Formale Hinweise für die Erstellung der Reporte
- Deckblatt mit Name und Aufgabenstellung/Arbeitsauftrag
- 3 Seiten Umfang, DIN A4
- Schriftgröße 12, Schriftart Arial
- 1,5-zeilig verfasst
- Linker und rechter Rand 2,5 cm
- fortlaufende Seitennummerierung
- Name auf jeder Seite
- Zusätzliche Anlagen werden nicht zugelassen und dürfen zum Fachgespräch auch nicht mitgebracht werden.
Inhaltliche Hinweise für die Erstellung der Reporte
Gliederungspunkte
- Aufgabenerstellung/Arbeitsauftrag
- Planung
- Durchführungsphase/Begründung der Vorhergehensweise
- Rahmenbedingungen/Gesamtzusammenhang
- Kontrolle/Bewertung der Ergebnisse
- Verwendung der Ich-Form
Obligatorische Hinweise
Die Reporte müssen vom Prüfungsteilnehmer als PDF-Datei im Azubi-Portal der IHK Wiesbaden hochgeladen werden. Bei der Einreichung der Reporte bestätigen die Prüfungsteilnehmer, dass die Reporte eigenständig erstellt wurden und mit dem Ausbildungsbetrieb abgestimmt sind.
Anforderungskriterien an eine betriebliche Fachaufgabe (Report-Variante)
1. Berufs- und Betriebsbezug
- Bezug der Fachaufgabe zu den Ausbildungsinhalten des Berufsbildes ist vorhanden.
- Mehrere Lernziele der gewählten Qualifikationseinheit gemäß Ausbildungsrahmenplan werden abgedeckt.
- Die betriebliche Fachaufgabe erfordert einen Lösungsprozess.
- Mindestens ein Teil eines realen Geschäftsprozesses wird abgebildet.
2. Abbildung einer vollständigen beruflichen Handlung
- Planung, Durchführung und Auswertung muss erfolgen.
- Durch die Bearbeitung kann die berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt werden.
3. Bearbeitung der Fachaufgabe
- Keine Routineaufgabe, sondern Herausforderung für den Auszubildenden.
- Beispiel für Herausforderungen: Auftreten von Problemen und Konflikten bzw. veränderten Bedingungen.
- Recherche von Informationen erforderlich.
- Umsetzung des Lösungsprozesses erfordert die Berücksichtigung bzw. Abstimmung mit verschiedenen betrieblichen Schnittstellen (Kollegen, Kunden, etc.).
4. Gestaltungsspielraum
- Gewisse organisatorische Freiheitsgerade oder Verantwortungs- und Entscheidungsspielräume für den Auszubildenden sind vorhanden.
- Alternative Lösungswege und Vorhergehensweisen sind möglich.
5. Auswertbarkeit
- Ergebnisse der betrieblichen Fachaufgabe ermöglichen eine Bewertung, z. B. hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit oder des Kundennutzens.
- Möglichkeiten der Reflexion der Aufgabe ist vorhanden z. B. inwieweit Ziele erreicht wurden.
- Ableitung von Verbesserungsvorschlägen.
- Erfolgreiches Ergebnis der Aufgabe ist nicht zwingend.
- Auch schlüssige Auseinandersetzungen mit unerwartetem oder unerwünschtem Ergebnis kann das Fazit sein.
6. Kontrolle/ Bewertung und Ergebnisse
- Lösungswege reflektieren
Prüfungstermine Kaufleute für Büromanagement
Abschlussprüfung Teil 1
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Frühjahr 2024
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Herbst 2024
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Anmeldeschluss
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15. November 2023
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15. Mai 2024
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Schriftliche Prüfung:
Informationstechnisches Büromanagement (120 Minuten)
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29. Februar 2024 und 01. März 2024
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18. September 2024
und 19. September 2024 |
Abschlussprüfung Teil 2
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Sommer 2024
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Winter 2024
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Anmeldeschluss (Einreichen der Anmeldung mit gewählten Wahlqualifikationen sowie Auswahl des Zugangsweges zum Fachgespräch – Fachaufgabe mit oder ohne Report
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1. Februar 2024
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1. September 2024
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Versand der E-Mail an Auszubildende
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13. März 2024
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16. Oktober 2024
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Zeitraum für die Durchführung und Erstellung der Reporte,
sofern gewählt
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13. März bis 23. April 2024
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16. Oktober bis 26. November 2024
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Endtermin Abgabe des Reports online über Ihr Azubi-Portal der IHK Wiesbaden, sofern gewählt
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Bis 23. April 2024
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Bis 26. November 2024
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Schriftliche Prüfung
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24. April 2024
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27. November 2024
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Fallbezogenes Fachgespräch (20 Minuten) –
je nach Zugangsweg mit oder ohne Vorbereitungszeit
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01. Juni – 30. Juni 2024
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13. Januar – 31. Januar 2025
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