Standortpolitik

IHK-Region Ulm in Forschung und Entwicklung top!

Die Höhe der Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung (FuE) und wie viele FuE-Fachkräfte sie beschäftigt sind zwei der wichtigsten Indikatoren für die Zukunftsfähigkeit eines Wirtschaftsstandorts. Laut der jüngst veröffentlichten Erhebung des Stifterverbandes der deutschen Wissenschaft gehört die IHK-Region Ulm dabei zu den TOP-FuE-Standorten in Baden-Württemberg und Deutschland.
So haben die Unternehmen der IHK-Region Ulm im Jahr 2021 7.134 Fachleute (Vollzeitäquivalente) in Forschung und Entwicklung beschäftigt. Mit einem Anteil von 2,8 Prozent Forschenden an allen Erwerbstätigen (jeweils Vollzeitäquivalente) belegt die Region damit den vierten Platz unter den 12 IHK-Regionen in Baden-Württemberg, dem Forschungsland Deutschlands. Nur die IHK-Regionen Stuttgart (4,2), Ostwürttemberg (2,9) und Rhein-Neckar (2,9) haben einen höheren Anteil. Im Durchschnitt Baden-Württembergs sind 2,6 Prozent aller Erwerbstätigen in der Forschung und Entwicklung tätig.
Zudem haben die Unternehmen aus der IHK-Region Ulm im genannten Jahr 1,52 Mrd. Euro und damit 5,3 Prozent des regionalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) für ihre Forschung und Entwicklung aufgewendet – Platz 3 in Baden-Württemberg. Lediglich in den IHK-Regionen Stuttgart (7,4 Prozent) und Rhein-Neckar (5,8 Prozent) hat die Wirtschaft in Relation zum BIP noch mehr für die Forschung ausgegeben.
In Baden-Württemberg wenden die Unternehmen 4,6 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung, in Deutschland 2,1 Prozent, auf. Diese Zahlen bestätigen die Bedeutung der IHK-Region Ulm als herausragenden Forschungs- und Entwicklungsstandort innerhalb der Technologie-Achse-Süd von Mannheim bis ins bayerische Chemiedreieck.