Dienstleister ein Fels in der Brandung

Mit dem Verlauf ihrer Geschäfte sind die regionalen Anbieter von Dienstleistungen dank verbesserter Ertragsentwicklung aktuell zufriedener als noch im Herbst letzten Jahres. Fast jedem zweiten Betrieb geht es gut, nur noch jedes neunte Unternehmen befindet sich in einer schlechten Lage.
Der Service trägt damit zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bei. Besonders gefragt sind die Angebote der Berater und der ITK-Dienste. Auch den Finanzdienstleistern geht es gut. Angespannter ist die Situation der Hotels und Gaststätten, steigende Übernachtungs- und Umsatzzahlen stehen einer galoppierenden Kostenentwicklung gegenüber. Dem Güterverkehr macht die nachlassende Nachfrage seitens der Industrie zu schaffen, unter der auch die Arbeitsvermittler leiden.
Die Erwartungen für die nächsten zwölf Monate fallen nicht mehr ganz so skeptisch aus wie noch im Herbst letzten Jahres. Zwei Drittel der Unternehmen rechnen mit gleichbleibenden Geschäften. Optimistisch sind mit knapp elf Prozent nur halb so viele wie pessimistisch.
Besonders skeptisch fallen die Erwartungen industrienaher Dienstleister (Transport, technische Berater) sowie der Hotels und Gasstätten aus. Insgesamt rechnen die Dienstleister mit konstanten Erlösen, die Beschäftigungs-pläne sind ausgeglichen. Top Risiko bleibt der Fachkräftemangel, gefolgt von den Arbeits- und Energiekosten.