Aktuelle Statistik

Arbeitsmarktdaten für die Region

Wie es aktuell um den Arbeitsmarkt in der Region steht, sehen Sie hier. Mehr zur aktuellen Entwicklung finden Sie unter "Weitere Informationen" im Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit Ulm und in der aktuellen DIHK-Einschätzung für Deutschland.
Der Arbeitsmarkt im Januar 2024
IHK-Region Ulm Baden-Württemberg Deutschland
Gemeldete offene Stellen1
3.925
54.080
685.428
Arbeitslose
9.788
268.079
2.805.376
Arbeitslosenquote²
3,1
4,2
6,1
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte3
251.815
4.909.317
34.709.056
Universitätsstadt Ulm
Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach
Gemeldete offene Stellen1
1.503
1.216
1.206
Arbeitslose
3.199
3.350
3.239
Arbeitslosenquote²
4,3
2,9
2,7
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte3
102.334
59.166
90.315
1 sozialversicherungspflichtige offene Stellen
² bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
3 Stichtag: 30. Juni 2023
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2024

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Region Ulm

Seit Anfang 2013 bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 ist die Arbeitslosigkeit in der Region Ulm kontinuierlich (abgesehen von den üblichen saisonalen Schwankungen) bis auf 6.874 Personen zurückgegangen (Juni  2019) zurückgegangen, die Arbeitslosenquote sank auf 2,3 Prozent. Die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, insbesondere der Lockdown, ließen die Arbeitslosenzahl zunächst kräftig ansteigen. Die Arbeitslosenquote erreichte im August 2020 mit 4,2 Prozent ihren höchsten Stand. Seitdem hat sich mit der in der zweiten Jahreshälfte 2020 einsetzenden wirtschaftlichen Erholung die Arbeitsmarktlage wieder kontinuierlich verbessert. Die Arbeitslosigkeit in der Region Ulm hatte im Mai 2022 mit einer Quote von 2,4 Prozent wieder ihr sehr niedriges Vorkrisenniveau erreicht. Sie bleibt damit die IHK-Region Deutschlands mit der geringsten Arbeitslosigkeit.
Trotz positiver Beschäftigungsentwicklung ist die Arbeitslosenquote in der IHK-Region Ulm im Verlauf des Jahrs 2022 aufgrund des Ukraine-Krieges wieder leicht angestiegen. Insbesondere die steil ansteigenden Energiepriese haben viele Unternehmen verunsichert und vorübergehend zur Zurückhaltung gegenüber Neueinstellungen und der Verlängerung von befristeten Beschäftigungsverhältnissen getrieben. Zudem beruht ein Teil des Anstiegs der Arbeitslosen darauf, dass Flüchtlinge aus der Ukraine sich im Juni 2022 erstmalig als arbeitslos registrieren lassen konnten. Gut in Jahr später lassen flaue Konjunkturaussichten die Arbeitslosigkeit wieder steigen.
Im Durchschnitt des Jahres 2022 betrug die Arbeitslosenquote in der IHK-Region Ulm 2,5 Prozent. Lediglich die IHK Regionen Bodensee-Oberschwaben (2.6 Prozent) und Würzburg (2,7 Prozent) stehen unter allen 79 deutschen IHK-Regionen ähnlich gut da. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg betrug die Arbeitslosenquote 3,5 in Deutschland 5,3 Prozent.
Die konjunkturelle Flaute im Jahr 2023 schlägt sich auch in der regionalen Arbeitsmarktentwicklung nieder. Der üblich kräftige saisonale Rückgang der Zahl der Arbeitslosen im Frühjahr und im Herbst ist schwächer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Im Januar 2024 lag die regionale Arbeitslosenquote bei 3,1 Prozent, ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem selben Vorjahresmonat. Trotzdem beibt die IHK-Region Ulm die IHK-Region Deutschlands mit der geringsten Arbeitslosenquote.