Standortpolitik

Engagementstrategie Baden-Württemberg - Lebensräume zu "Engagement-Räume" entwickeln

Mit einer Engagementstrategie reagiert Baden-Württemberg auf die veränderten Rahmenbedingungen einer immer vielfältiger und bunter werdenden Gesellschaft.
Unter der Federführung des Sozialministeriums Baden-Württemberg haben über 100 Sachverständige, Engagierte und Betroffene in sogenannten Forschungs- und Entwicklungsteams Empfehlungen zur Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamts erarbeitet.
Die Partner haben sich auf fünf besonders wichtig erscheinende Engagementfelder verständigt. Es sind dies:
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • Menschen mit Behinderungen
  • Alter und Pflege
  • Jugend und Freiwilligendienste
  • Corporate Social Responsibility – unternehmerisches gesellschaftliches Engagement
Anlass für diesen Prozess waren Zahlen des Freiwilligensurveys, wonach insbesondere in ländlichen Räumen ein drastischer Rückgang der Engagementquote um bis zu 20 Prozent zu verzeichnen war. Gleichzeitig könnten sich nach dieser Erhebung 34 Prozent der bislang nicht engagierten Menschen in Baden-Württemberg jedoch vorstellen, sich künftig zu engagieren.
Die »Engagementstrategie Baden-Württemberg« beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Ziel ist es, bürgerschaftliches Engagement unter Mitwirkung aller Akteure durch verbesserte Rahmenbedingungen zu stärken, neue Engagierte zu gewinnen und gemeinsam eine solidarische und vielfältige Gesellschaft zu gestalten, an der jeder teilhaben kann.