7. Juli 2022

Zum vierten Mal ausgezeichnet – Kindergarten „Zwergenland“ erhält erneut die Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“

„Von klein auf forschen und experimentieren dürfen und dabei entdecken, wie sich die Welt von morgen gestalten lässt: Das macht gute Bildung aus. Ich freue mich, dass Kinder in meinem Wahlkreis dazu tolle Möglichkeiten haben – wie im „Haus der kleinen Forscher“. Besonders toll finde ich, dass die Kinder im „Zwergenland“ in Lonsee so viel Wert auf Nachhaltigkeit legen, Müll vermeiden und sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen“, betont Marcel Emmerich, Bundestagsabgeordneter.
Zero-Waste-Vesper: Die Kinder des Kindergartens „Zwergenland“ in Lonsee vermeiden Müll, experimentieren mit Luftballons am Wasserschlauch und erkennen, wie Strom entsteht. Doch das ist längst nicht alles: Sie haben sich zum Ziel gemacht, die Welt zu retten. Diese große Aufgabe meistern sie mit Unterstützung ihrer engagierten Erzieherinnen, die die Kinder zu kleinen Wasser-, Strom- und Müllexperten ausgebildet haben. Dafür wurde der Kindergarten „Zwergenland“ nun zum vierten Mal als „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet. Mit dabei: der Ulmer Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich (Bündnis 90/Die Grünen), Bürgermeister Jochen Ogger (CDU), Lisa Botzenhardt (Hauptamtsleiterin der Gemeinde Lonsee), Martina Doleghs (IHK Ulm) und Heidi Reber (IHK Ulm).
"Aufmerksames Beobachten, Fragen stellen, Ausprobieren und über Lösungen diskutieren – all das schult die Denkfähigkeit jedes einzelnen Kindes“, so Martina Doleghs, Geschäftsbereichsleiterin Bildung der IHK Ulm. Deshalb hat die IHK Ulm bereits 2008 das Projekt Faszination Technik gegründet. Über alle Alters- und Schulstufen hinweg, vom Kindergarten bis zum Gymnasium, werden Angebote für die naturwissenschaftliche und technische Bildung unterstützt und initiiert.
Das entdeckende und forschende Lernen ermöglicht es den Mädchen und Jungen, Fähigkeiten zu entwickeln, die ihr kreatives, erfinderisches und kritisches Denken fördern. Diese Kompetenzen helfen ihnen dabei, Lösungen für Probleme zu finden, Verantwortung zu übernehmen und mit Spannungen und Dilemmata umzugehen. Dadurch leistet gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Beitrag zu wichtigen Zukunftskompetenzen, wie sie die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) derzeit fordert.
Pädagoginnen und Pädagogen bilden sich regelmäßig fort
Der Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ liegen feste Qualitätskriterien zugrunde, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Die Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.
Für die Zertifizierung besuchen die Pädagoginnen und Pädagogen des Kindergartens „Zwergenland“ regelmäßig die praxisnahen Fortbildungen vom „Haus der kleinen Forscher“.
Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.