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Gute Perspektiven für Ungarn als Logistikhub in Südosteuropa

Mit seiner zentralen Lage in Europa sieht sich Ungarn als Drehkreuz für Warenströme zwischen Schwarzmeerraum, Westbalkan, Adriaregion und Westeuropa. Der ungarischen Agentur für Investitionsförderung HIPA (Hungarian Investment Promotion Agency) zufolge ist die Logistikbranche einer der Wachstumssektoren des Landes.
Allein für die Sanierung und den Ausbau des Schienennetzes plant die ungarische Regierung in den kommenden Jahren Investitionen von bis zu 10 Milliarden Euro ein. Mehr als 7,7 Milliarden Euro sind bis 2025 für den Ausbau des Straßennetzes vorgesehen. Allerdings setzt die Regierung hierfür auf EU-Gelder, die derzeit größtenteils eingefroren sind.
Die wachsende Industrieproduktion Ungarns als wichtiger Nearshoring-Markt in Europa dürfte in den kommenden Jahren Treiber von Transportströmen sein. Die deutschen Automobilhersteller Audi, Mercedes und der Autoteilebauer Bosch betreiben in Ungarn eigene Werke; BMW baut eines. Der chinesische Elektroautohersteller BYD will hier sein erstes E-Auto-Werk in Europa bauen. Zudem errichtet der Batteriebauer CATL aus China ein Werk. Darüber hinaus ist das Land für die deutsche Metallindustrie wichtiger Beschaffungsmarkt für Komponenten, Halb- und Vorprodukte. Auch Warenverkehr aus Rumänien und Serbien nebst Nachbarländern wird zum Teil über Ungarn abgewickelt.
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Quelle: GTAI
Stand: März 2024