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SWOT-Analyse Montenegro

Die wirtschaftliche Entwicklung in dem kleinen Adriastaat hängt maßgeblich vom Tourismus ab. Das Land entwickelt alternative Standbeine. Viel Hoffnung ruht auf dem angestrebten EU-Beitritt.
Montenegro ist mit 617.000 Einwohnern der kleinste Staat auf dem westlichen Balkan. Erst seit 2006 ist das Adrialand unabhängig und damit weltweit einer der jüngsten Staaten. Unter den Ländern auf dem Westbalkan hat Montenegro die besten Aussichten auf einen Beitritt zur Europäischen Union (EU). Alle 35 Verhandlungskapitel sind eröffnet. Das Jahr 2025 stand als mögliches Beitrittsdatum im Raum. Verzögerte Reformen und häufige Regierungswechsel rücken die EU-Annäherung aber etwas weiter in die Ferne.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2022 bei rund 5,7 Milliarden Euro. Damit gehört Montenegro zu den kleinsten Volkswirtschaften Europas. Wirtschaftliche Bedeutung hat in erster Linie der Tourismus. Perspektivisch könnten sich auch Branchen in der verarbeitenden Industrie gut entwickeln. Zudem besteht großes Potenzial bei der Nutzung grüner Energiequellen.
Die SWOT-Analyse, sowie weitere Informationen zu Montenegro finden Sie in diesem GTAI-Artikel.
Quelle: GTAI
Stand: Juli 2023